Dürfen Hunde Äpfel essen?
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Darf dein Hund Äpfel essen? Alles, was du wissen musst
Äpfel sind ein beliebter Snack bei uns Menschen, aber dürfen Hunde Äpfel essen?
Die Antwort lautet: Ja, Hunde dürfen Äpfel essen, allerdings mit gewissen Einschränkungen. In diesem Artikel erfährst du alles über die Vorteile und Risiken von Äpfeln für Hunde, wie du sie richtig verfütterst und worauf du unbedingt achten solltest.
Sind Äpfel sogar gesund für Hunde?
Äpfel enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die auch für Hunde gesund sein können. Dazu gehören:
- Vitamin C: Unterstützt das Immunsystem.
- Vitamin A: Gut für Augen, Haut und Fell.
- Ballaststoffe: Fördern die Verdauung.
- Kalium: Unterstützt Herz und Muskeln.
Zudem enthalten Äpfel viele Antioxidantien, die die Zellen schützen können.
Worauf solltest du achten?
Apfelkerne und Kerngehäuse
Das Kerngehäuse und die Apfelkerne enthalten Amygdalin, eine Substanz, die im Körper zu Blausäure umgewandelt wird. Zwar sind die Mengen relativ gering, dennoch solltest du das Kerngehäuse immer entfernen, bevor du deinem Hund einen Apfel gibst.
Pestizide und Schale
Viele Äpfel sind mit Pestiziden behandelt. Deshalb solltest du die Äpfel gründlich waschen oder am besten ungespritzte Bio-Äpfel verwenden. Wenn dein Hund eine empfindliche Verdauung hat, kannst du die Schale auch entfernen, da sie manchmal schwer verdaulich ist.
Die richtige Menge
Ein Apfelstück als Snack zwischendurch ist vollkommen in Ordnung. Zu viel Apfel kann jedoch zu Durchfall führen, da der Fruchtzucker (Fructose) in großen Mengen die Verdauung belasten kann. Als Faustregel gilt: Ein bis zwei kleine Stücke pro Tag sind völlig ausreichend.
Wie kannst du Äpfel sicher füttern?
- Wasche den Apfel gründlich.
- Entferne das Kerngehäuse komplett.
- Schneide den Apfel in kleine Stücke.
- Füttere nur kleine Mengen, angepasst an die Größe deines Hundes.
So kannst du sicherstellen, dass dein Hund die gesunden Inhaltsstoffe bekommt, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen.
Sind Apfelallergien bei Hunden möglich?
Ja, auch Hunde können (selten) allergisch auf Äpfel reagieren. Erste Anzeichen sind Juckreiz, Hautrötungen oder Magen-Darm-Beschwerden. Sollte dein Hund nach dem Fressen von Äpfeln solche Symptome zeigen, solltest du ihm keine Äpfel mehr geben und gegebenenfalls deinen Tierarzt kontaktieren.
Tipps zur Abwechslung
Neben frischen Apfelstücken kannst du Äpfel auch auf andere Weise in den Speiseplan deines Hundes integrieren. Unsere Erfahrung zeigt, dass folgende Varianten super bei Hunden ankommen:
- Apfelmus (ungesüßt und ohne Gewürze): Kleinere Portionen können als Leckerli dienen.
- Getrocknete Apfelchips: Achte darauf, dass sie ungesüßt und frei von Zusatzstoffen sind. Am besten trocknest du sie einfach selber bei 70 Grad Umluft im Backofen.
Fazit: Dürfen Hunde Äpfel essen?
Ja, Hunde dürfen Äpfel essen, aber bitte ohne Kerngehäuse und in kleinen Mengen. Äpfel sind eine gesunde Ergänzung im Speiseplan deines Hundes, wenn du auf die richtige Zubereitung und Dosierung achtest. So kannst du deinem Hund eine schmackhafte und vitaminreiche Freude bereiten.
Häufige Fragen (FAQ)
Dürfen Hunde auch andere Obstsorten essen?
Ja, viele Obstsorten sind für Hunde geeignet, darunter Bananen, Blaubeeren und Wassermelone. Vorsicht ist allerdings bei Weintrauben und Rosinen geboten, diese sind für Hunde giftig.
Wie viel Apfel darf mein Hund maximal pro Tag essen?
Das hängt von der Größe deines Hundes ab. Kleine Hunde sollten nicht mehr als 1–2 kleine Stücke pro Tag bekommen, größere Hunde können etwas mehr vertragen.
Gibt es fertige Hundefutter mit Apfel?
Ja, einige hochwertige Hundefuttersorten (z. B. von Irish Pure) enthalten Apfel als gesunde Zutat. Achte dabei auf natürliche und schonend verarbeitete Produkte ohne künstliche Zusätze.
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