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Große Hunderassen: Die 10 größten Hunderassen der Welt

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Lesedauer 20 min
Die 10 größten Hunderassen der Welt

Große Hunderassen

Stand: Juni 2025

Wer ein Haustier sucht, das mehr an ein Pony als an einen Pudel erinnert, der sucht wahrscheinlich nach besonders großen Hunderassen und ist hier genau richtig.

Wenn dein vierbeiniger Freund beim Spazierengehen für Straßenblockaden sorgt, du beim Staubsaugen unter ihm durchrollen könntest, dann hast du vermutlich einen der sanften Riesen adoptiert.

Doch diese Hunde sind nicht nur groß – sie sind sogar großartig. Von der Deutschen Dogge, die regelmäßig Guinness-Rekorde knackt, bis zum Großen Pyrenäenhund mit königlichem Stammbaum, haben diese großen Hunderassen mehr zu bieten als Schulterhöhe und Pfotenumfang.

In diesem Artikel zeigen wir dir die 10 größten Hunderassen der Welt, was du bei Haltung, Gesundheit und Fütterung beachten solltest und warum ein Anti-Schling-Napf manchmal Leben retten kann. Bereit für Doggen, Mastiffs und Co.? Dann lies weiter, aber Vorsicht: Nach diesem Artikel willst du garantiert ein Möbelstück auf vier Pfoten adoptieren. Bevor wir uns die großen Hunderassen im Detail anschauen, werfen wir einen Blick auf den aktuellen Rekordhalter um genauer zu sein – auf den größten Hund der Welt. 

Der größte Hund der Welt

Bevor wir uns die 10 größten Hunderassen anschauen, werfen wir einen Blick auf den die absoluten Riesen. Unter den großen Hunderassen sorgt besonders die Deutsche Dogge immer wieder für Schlagzeilen im Guinness Buch der Rekorde: Seit zwei Jahrzehnten stellen fast ausschließlich Doggen die Titelhalter. Der 2022 bestätigte Rekordrüde Zeus erreichte stolze 104,6 cm Schulterhöhe, blieb damit aber noch weit unter dem ewigen Rekord von 111,8 cm, der 2011 ebenfalls von einer Dogge namens Giant George aufgestellt wurde.

Zum Vergleich: Die Standard Tischhöhe bei Esstischen liegt zwischen 74 und 78 cm.

Aktuell wartet sogar ein deutscher Kandidat auf den Eintrag im Guiness Buch als größter Hund der Welt: Ramses aus Zossen im malerischen Brandenburg ist ebenfalls eine Deutsche Dogge und bringt rund 90 kg auf die Waage. Seine exakte Schulterhöhe von 98 Zentimetern wurde bereits professionell gemessen und liegt zur Prüfung bei Guinness – Zahlen werden in den nächsten Monaten veröffentlicht (Quelle: wbko.com) Sowohl Zeus als auch Ramses sind also extreme Ausreißer innerhalb der ohnehin riesigen Rasse, doch es gibt noch weitere Großkaliber, die nicht weniger imposant sind. In diesem Ratgeber erfährst du alles über die größten Hunderassen der Welt und werfen einen Blick auf Haltung, Gesundheit und Fütterung, damit dein sanfter Riese lange gesund bleibt.

Größenvergleich zwischen Esstisch, Deutscher Dogge, Weltrekord-Hund „Giant George“ und einer durchschnittlich großen Frau
Infografik zeigt, wie hoch große Hunderassen im Vergleich zu Alltagsmaßstäben wie Tischhöhe und Körpergröße sind

Die 10 größten Hunderassen der Welt

Platz 1: Deutsche Dogge (Great Dane)

Deutsche Dogge liegt entspannt auf einer beigen Couch vor einem Kamin – eindrucksvolles Beispiel für große Hunderassen.
Größte Hunderasse: Deutsche Dogge

Auf Platz 1 der größten Hunde der Welt macht es sich die deutsche Dogge schon seit einiger Zeit bequem. Trotz ihrer imposanten Statur liebt die Dogge es, als sanfter Sofakumpel in Hausnähe zu dösen. Ihr rasches Wachstum verlangt eine kontrollierte Fütterung und gleichmäßige Bewegung, damit Knochen und Gelenke gesund bleiben.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 80–96 cm, Hündinnen 72–84 cm
  • Gewicht: 55–90 kg
  • Lebenserwartung: 7–9 Jahre

Charakter
Die Deutsche Dogge wird nicht umsonst „Apollo unter den Hunden“ genannt. Majestätisches Auftreten trifft auf einen ausgeprägten Menschenbezug. Sie ist kinderlieb, aber sensibel – laute Konflikte im Haus belasten sie schnell.

Haltung & Pflege
Grundsätzlich für große Hunderassen gilt: Ein ebenerdiger Zugang, rutschfeste Böden und weiche Liegeplätze sind Pflicht. Ihr kurzes Fell ist pflegeleicht, doch kontrolliere regelmäßig Ohren, Augen und Krallen. Vermeide exzessives Treppensteigen, vor allem während des Wachstums.

Ernährung
Doggen wachsen bis zu 24 Monaten. Gelenknährstoffe wie Glucosamin, Chondroitin und Kollagen unterstützen das Skelett.

Platz 2: Irischer Wolfshund (Irish Wolfhound)

Irischer Wolfshund 2 von 10 größten Hunderassen der Welt

Früher jagte er Wölfe und sogar Elche, heute jagt er eher Herzen mit seiner Sanftmütigkeit. Mit bis zu 95 cm Schulterhöhe ist er hoch genug, um den Kühlschrank von oben zu bewachen – macht er aber nur, wenn’s Leckerchen gibt. Die Rasse stand im 19. Jahrhundert kurz vor dem Aus; Captain Graham rettete sie mit einem beherzten Zuchtplan. Sein raues Fell braucht wöchentliche Bürsteinheiten und zweimal jährlich Profi-Trimmen. Herz-Check-Ups und mehrere kleine Mahlzeiten am Tag senken das Risiko von Magendrehung und Herzschwäche.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden ≥ 79 cm, oft bis 95 cm
  • Gewicht: 54–70 kg
  • Lebenserwartung: 6–8 Jahre

Charakter
Der größte Windhund der Welt ist ein wahrer Gentleman – ruhig, würdevoll und anhänglich. Sein Jagdtrieb lässt sich mit früher Sozialisierung gut lenken.

Haltung & Pflege
Ein sicher eingezäunter Garten ist ideal, denn er liebt kurze, explosive Sprints. Das drahtige Fell wöchentlich bürsten und zweimal jährlich von Hand trimmen.

Ernährung
Wolfshunde haben einen relativ niedrigen Kalorienbedarf. Mehrere kleine Mahlzeiten senken das Risiko einer Magendrehung. Omega-3-Fettsäuren und Taurin unterstützen Herz und Immunsystem.

Platz 3: Scottish Deerhound

Grauer Scottish Deerhound mit rauem, drahtigem Fell steht alert auf einem sandigen Feldweg vor hügeliger Landschaft – eleganter Vertreter großer Hunderassen.

Der „Royal Dog of Scotland“ durfte einst nur vom Adel gehalten werden und sprintet noch heute mit bis zu 70 km/h wie ein kilttragender Raketenhund. Trotz seiner Größe wiegt er schlanke 50 kg und wirkt dabei, als hätte er vergessen, dass er überhaupt Knochen besitzt. Sein drahtiges Fell ist überraschend pflegeleicht, solange du es einmal pro Woche gründlich bürstest. Wer ihm täglich viel Auslauf bietet, hat einen rundum glücklichen Langläufer. Vorsicht Herz: Frühzeitige Screenings beugen der rassetypischen Herzerkrankungen vor.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 76–81 cm, Hündinnen 71–76 cm
  • Gewicht: 34–50 kg
  • Lebenserwartung: 8–11 Jahre

Charakter
Gelassener Sprinter mit aristokratischer Ausstrahlung. Anhänglich, aber nie aufdringlich. Er braucht regelmäßige Freilaufmöglichkeiten – ideal sind umfriedete Wiesen.

Pflege & Ernährung
Das Grobhaar einmal pro Woche gründlich bürsten. Nährstoffschwerpunkt: hochwertige Proteine, moderate Kalorien, viel Vitamin E zur Abwehr freier Radikale nach Belastung.

Platz 4: Englischer Mastiff

Fawnfarbener Englischer Mastiff mit schwarzer Maske steht auf einer grünen Wiese vor blauem Himmel – imposanter Vertreter großer Hunderassen.

Zorba, der schwerste Mastiff aller Zeiten, brachte stolze 155 kg auf die Waage – mehr als manche Motorroller. Seine Vorfahren marschierten mit römischen Legionen, heute marschiert er eher gemütlich zur Couch und besetzt sie komplett. Dabei ist er der Inbegriff eines sanftmütigen Bodyguards, der Fremde mit stoischer Gelassenheit beobachtet. Langsame Wachstumsphase bis zu drei Jahre bedeutet: Schonende Belastung, knochenfreundliche Mineralien und mehrere kleine Portionen pro Tag. Speichelfalten täglich abwischen, bevor sie selbst zum Reservoir für ungewollte „Wasserfälle“ werden.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden ≥ 76 cm, Hündinnen ≥ 70 cm
  • Gewicht: 70–100 kg (Rekorde über 110 kg)
  • Lebenserwartung: 7–10 Jahre

Charakter
Sanft, loyal und wachsam. Trotz ihrer Kraft sind Mastiffs eher gemütlich. Konsequente, liebevolle Erziehung verhindert Sturheit.

Haltung
Ein Haus mit Garten ist ratsam, da Treppensteigen schwerfällt. Kontrolliere täglich Gesichtsfalten und sabberanfällige Lefzen.

Ernährung
Mastiffs neigen zu Übergewicht. Setze auf kalorienreduziertes Futter mit hoher Proteindichte und Grünlippmuschel. Kleine Portionen mehrmals täglich entlasten Magen und Bänder.

Platz 5: Bernhardiner (Saint Bernard)

Bernhardiner

Legendenheld Barry rettete über 40 Menschen aus Lawinen, ausgestattet mit einem Fässchen, das wahrscheinlich eher Mythen-Zubehör war. Das dichte Fell ist Wetterjacke und Wärmflasche zugleich, will aber im Fellwechsel täglich gebürstet werden. Sabber-Alarm? Akzeptiere ihn als liebevolles Extra-Feature und statte den Hausflur mit rutschfesten Matten aus. Achte auf moderates Salz und Fett im Futter, um Herz und Gelenke dieser Schweizer Berglegende fit zu halten.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 70–90 cm, Hündinnen 65–80 cm
  • Gewicht: 64–82 kg
  • Lebenserwartung: 8–11 Jahre

Charakter
Bekannt als Schweizer Lawinenhund ist er freundlich, geduldig und unerschrocken. Sein Schutzinstinkt zeigt sich eher in ruhiger Wachsamkeit denn in Aggressivität.

Pflege
Dichtes Doppelfell täglich bürsten, besonders während des Fellwechsels. Sabberlappen sind unvermeidbar – sorge für rutschfeste Unterlagen.

Ernährung
Reduziere Natrium und Fettgehalt, um Herz und Gelenke zu schonen. Vitamin E und Selen stärken Zellschutz und Immunsystem.

 

Platz 6: Leonberger

Leonberger

Der Leonberger wurde um 1840 vom Stadtrat Heinrich Essig in Leonberg gezüchtet, um dem Wappentier der Stadt – einem Löwen – zu ähneln. Er entstand aus Kreuzungen von Neufundländer, Landseer und Bernhardiner und galt als Statussymbol europäischer Adelshäuser. Die Rasse wurde nach den Weltkriegen fast ausgelöscht; engagierte Züchter retteten sie mit weniger als zehn verbleibenden Hunden. Sein wasserabweisendes Fell und seine Schwimmfreude machen ihn zu einem hervorragenden Wasserrettungshund. Typisch ist die schwarze Maske im Gesicht, die von dichtem, löwenähnlichem Kragenhaar umrahmt wird.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 72–80 cm, Hündinnen 65–75 cm
  • Gewicht: 45–70 kg
  • Lebenserwartung: 9–11 Jahre

Charakter
Der „sanfte Löwe“ ist verspielt, familienfreundlich und liebt Wasser. Als Wachhund meldet er Besucher, bleibt aber entspannt.

Pflege
Üppiges Fell braucht intensives Bürsten (mind. dreimal pro Woche). Schwimmen kräftigt Muskulatur und entlastet Gelenke.

Ernährung
Proteinreich mit hohem Lachs- oder Heringanteil für glänzendes Fell. Biotin, Zink und Algen unterstützen Pigmentierung und Hautbarriere.

Platz 7: Kangal / Anatolischer Hirtenhund

Anatolischer Hirtenhund

Der Kangal stammt aus der türkischen Provinz Sivas und bewacht seit Jahrhunderten Viehherden vor Wölfen, Schakalen und Bären. Seine Bisskraft wurde in Studien mit rund 730 psi gemessen, eine der höchsten unter Hunderassen. Kangals arbeiten oft selbstständig ohne menschliche Anleitung und treffen eigene Entscheidungen, wenn Gefahr droht. Ihr doppeltes, eng anliegendes Fell isoliert sowohl gegen die Hitze anatolischer Sommer als auch gegen eisige Bergwinter. Damit die Rasse ausgeglichen bleibt, braucht sie ein großes Territorium und frühzeitige, konsequente Prägung auf Menschen und Nutztiere.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 74–81 cm, Hündinnen 71–79 cm
  • Gewicht: 50–65 kg
  • Lebenserwartung: 10–13 Jahre

Charakter
Eigenständig, mutig und äußerst loyal. Sein ausgeprägter Schutzinstinkt verlangt erfahrene Halterinnen und Halter.

Haltung
Großes, sicher eingezäuntes Grundstück nötig. Ohne sinnvolle Aufgabe langweilt er sich. Fell kurz, aber dichte Unterwolle im Frühjahr ausbürsten.

Ernährung
Bewegungsaktive Kangals profitieren von energie- und fettreicher Kost. Natürliche Antioxidantien (Heidelbeere, Kurkuma) wirken entzündungshemmend.

Platz 8: Kaukasischer Owtscharka

Große Hunderassen - Kaukasischer Owtscharka mit dichtem, braun-schwarzem Fell steht im verschneiten Winterwald

Der Kaukasische Owtscharka bewacht seit Jahrhunderten Schafherden im gesamten Kaukasusgebirge vor Wölfen und Dieben. Die sowjetische Armee setzte ihn als Gefängnishund ein und legte in den 1930ern Standardlinien im Rot-Stern-Kennel fest. Sein massiver Kopf, tiefer Brustkorb und dichter Pelz verleihen ihm Widerstandskraft gegen Raubtiere und extreme Temperaturen. Es gibt einen leichteren Steppe-Typ und einen schweren Gebirgs-Typ; beide haben ausgeprägte Schutzinstinkte. Früh begonnene Sozialisierung kombiniert mit klarer, ruhiger Führung ist entscheidend, um sein selbstständiges Wesen kontrollierbar zu halten.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 70–78 cm, Hündinnen 67–75 cm
  • Gewicht: 50–90 kg
  • Lebenserwartung: 10–12 Jahre

Charakter
Robuster Gebirgshund, wachsam und selbstständig. Fremden gegenüber reserviert, seiner Familie treu.

Pflege
Dichtes Haarkleid drei- bis viermal pro Woche kämmen. Kontrolliere Haut auf Filzplatten und Parasiten.

Ernährung
Proteinreich, ausgewogenes Ca:P-Verhältnis, plus Rohfleischknochen für Zahnreinigung und Beschäftigung.

Platz 9: Tibet Mastiff

Tibetischer Mastiff einer der größten Hunderassen der Welt

Der Tibet Mastiff gilt als eine der ältesten noch existierenden Hunderassen und bewachte tibetische Klöster und Karawanen auf bis zu 5000 Metern Höhe. Genetische Studien zeigen, dass er dank einer Variante des EPAS1-Gens an hypoxische Höhenluft angepasst ist. Er haart nur einmal im Jahr massiv ab, dann verliert er fast das gesamte Unterfell innerhalb weniger Wochen. In China wurden einzelne rote Rüden für Millionenbeträge gehandelt und als Statussymbole gehalten. Nachts ist er besonders wachsam, während er tagsüber häufig schläft, was seinem traditionellen Dienstplan als Wachhund entspricht.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 66–76 cm, Hündinnen 61–71 cm
  • Gewicht: 40–70 kg
  • Lebenserwartung: 10–14 Jahre

Charakter
Legendärer Tempelwächter mit starkem Territorialverhalten. Ruhig im Haus, aber draußen wachsam.

Pflege
Dichtes, wolliges Unterfell wechselt im Frühjahr explosionsartig – tägliches Bürsten ist dann Pflicht. Kühle Schlafplätze bevorzugt.

Ernährung
Langsamer Stoffwechsel – energiereduzierte, aber eiweiß- und fettreiche Kost (Ziege, Pferd, Lamm) verhindert Übergewicht und liefert essentielle Fettsäuren.

Platz 10: Großer Pyrenäenhund (Great Pyrenees)

Großer Pyrenäenhund mit dichtem, cremeweißem Fell steht auf einem Feldweg bei Tageslicht

Der Große Pyrenäenhund patrouillierte jahrhundertelang an der Seite von Schäfern in den nebelverhangenen Hochlagen der Pyrenäen. Seine doppelten Afterkrallen an den Hinterbeinen geben zusätzlichen Halt im felsigen Gelände und sind zuchtpflichtig. Ludwig XIV. ernannte die Rasse 1675 zum Hofhund Frankreichs, wodurch sie in Adelskreisen sehr gefragt war. Der fast rein weiße Pelz hilft Schäfern, den Hund nachts von Wölfen zu unterscheiden und erleichtert das Blend-in mit der Schafherde. Obwohl er im Haus ruhig ist, läuft er draußen patrouillierend seine Grenzen ab und informiert mit lautem Bellen über jede Unregelmäßigkeit.

Steckbrief

  • Schulterhöhe: Rüden 70–82 cm, Hündinnen 65–77 cm
  • Gewicht: 45–54 kg
  • Lebenserwartung: 10–12 Jahre

Charakter
Freundlich, eigenständig und ausdauernd. Bellt häufig, um potenzielle Gefahren zu melden – Teil seines Herdenschutzverhaltens.

Pflege
Weißes Doppelfell filzt leicht in Achseln und hinter den Ohren. Gründliches Bürsten drei- bis viermal wöchentlich.

Ernährung
Kalorienbewusst, hoher Proteinanteil für Muskelaufbau, moderates Fettprofil. L-Carnitin unterstützt Fettstoffwechsel bei langen Wanderungen.

 

Kopf and Kopf rennen bei den 10 größten Hunden der Welt

Diese 10 Hunderassen repräsentieren die Spitze der Größenskala in der Welt der Hunde. Obwohl sie beeindruckend groß sind, sind sie alle für ihre Sanftmut, Loyalität und Freundlichkeit bekannt, was sie zu perfekten Begleitern für Hundeliebhaber auf der ganzen Welt macht. Wenn du also von einem sanften Riesen geträumt hast, könnte eine dieser Rassen die perfekte Wahl für dich sein.

Worauf du bei großen Hunderassen generell achten solltest

Platzbedarf von großen Hunderassen

Ein großer Hund schlägt beim Umdrehen gerne die Kaffeetasse vom Tisch. Plane freie Wege und eine Matratze statt Körbchen. In Mietwohnungen prüfe Hausordnung und Aufzuggröße.

Gesundheit & Prävention

Große Rassen neigen zu Hüft- und Ellenbogendysplasie, Herzproblemen (v. a. dilatative Kardiomyopathie) sowie Magendrehung. Pflichtprogramm:

  • jährlicher Herz- und Gelenk-Check beim Tierarzt, gerade große Hunderassen neigen zu Gelenkproblemen. In unserem Ratgeber erfährst du alles zum Thema: Arthrose Hund
  • Gewichtskontrolle alle 2 Wochen
  • vorsichtiger Muskelaufbau: lange Spaziergänge, Schwimmen, leichte Steigungen
  • Anti-Schling-Napf und Ruhe nach dem Fressen

Training & Sozialisierung von großen Hunderassen

Je größer der Hund, desto wichtiger die Leinenführigkeit, ansonsten geht dein Hund mit dir spazieren – nicht umgekehrt. Nutze positive Verstärkung, vermeide Härte – sanfte Konsequenz reicht. Frühkontakt mit Menschen, Hunden und Geräuschen formt einen sicheren Charakter.

FAQ zum Thema: Große Hunderassen

Wie viel kostet die Haltung eines großen Hundes pro Monat?

Die monatlichen Kosten für einen Hund der Kategorie XXL – beispielsweise Doggen, Berner Sennenhunde oder Leonberger – sind deutlich höher als bei kleineren Rassen. Ein realistischer Überblick:

  • Futter (120–250 €): Große Hunde benötigen erheblich mehr Energie. Hochwertiges Trocken- oder Nassfutter mit hohem Fleischanteil ist wichtig für die Gesundheit und das Gewicht. Wer auf getreidefreie, natürliche oder BARF-Ernährung setzt, liegt meist im oberen Bereich der Skala.
  • Tierarztkosten (30–80 €): Impfungen, Entwurmungen, Zahnkontrollen und regelmäßige Check-ups fallen auch bei gesunden Hunden an. Große Hunde sind zudem anfälliger für Gelenkprobleme oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Haftpflichtversicherung (5–20 €): In vielen Bundesländern verpflichtend – der Beitrag variiert je nach Anbieter, Deckungssumme und Rasse.
  • Rücklagen für OPs, Vorsorge & Ausstattung (50–100 €): Große Hunde brauchen besonders stabile Leinen, große Körbchen und XXL-Spielzeug. Rücklagen für unerwartete OPs oder eine Operationskostenversicherung sind empfehlenswert.

Gesamt: Zwischen 200 und 400 € monatlich, je nach Lebensstil, Gesundheitszustand und Qualität der Ausstattung.

 

Sind große Hunde automatisch gefährlich?

Nein – die Größe eines Hundes sagt nichts über sein Verhalten aus. Entscheidend sind:

  • Genetik: Seriöse Züchter achten auf ein ausgeglichenes Wesen.
  • Sozialisierung: Frühzeitiger Kontakt zu Menschen, Kindern und anderen Tieren ist essenziell.
  • Erziehung: Konsequenz, Vertrauen und positive Bestärkung führen zu einem stabilen Charakter.
  • Management: Ein großer Hund hat Kraft und Masse, damit steigt die Verantwortung des Halters. Ein gut trainierter Hund dieser Kategorie ist oft ruhiger als so mancher kleiner Kläffer.

Beispiele wie Neufundländer, Irischer Wolfshund oder Bernhardiner zeigen, dass „sanfte Riesen“ keineswegs gefährlich, sondern häufig besonders freundlich sind.

 

Kann ich mit einem großen Hund in einer Wohnung leben?

Ja, das ist grundsätzlich möglich – unter bestimmten Voraussetzungen:

  • Wohnfläche: Große Hunde benötigen nicht zwangsläufig ein Haus mit Garten. Wichtiger ist genügend Platz zum Liegen, Drehen und Bewegen innerhalb der Wohnung.
  • Stockwerk & Aufzug: Leben im vierten Stock ohne Lift ist für Hund und Halter auf Dauer belastend – vor allem im Alter oder bei Krankheit.
  • Bewegung & Auslastung: Tägliche, ausgedehnte Spaziergänge, geistige Beschäftigung und Hundesport sind Pflicht – ein Garten ersetzt das nicht.
  • Ruhe: Viele große Rassen sind ruhiger als kleine und brauchen Rückzugsorte, an denen sie ungestört dösen können.

Ein ebenerdiger Zugang oder ein Aufzug ist ideal, besonders bei Gelenkproblemen im Alter.

Wie beuge ich einer Magendrehung vor?

Eine Magendrehung ist ein akuter Notfall, insbesondere bei großen, tiefbrüstigen Rassen. So beugst du vor:

  • Fütterung in mehreren kleinen Portionen pro Tag, statt einer großen Mahlzeit.
  • Anti-Schling-Näpfe verhindern hastiges Schlingen, das zu Luftaufnahme führen kann.
  • Ruhige Phasen nach dem Fressen: Kein Toben, Hüpfen oder Spielen direkt nach dem Fressen – mindestens 1 Stunde Ruhe einplanen.
  • Frisches Wasser jederzeit bereitstellen, aber nicht direkt große Mengen nach dem Fressen trinken lassen.
  • Vermeide erhöhte Futternäpfe, besonders bei futterneidischen oder hastigen Fressern – Studien zeigen, dass dies das Risiko sogar erhöhen kann.

Bei Rassen mit hohem Risiko kann ein prophylaktisches Annähen des Magens (Gastropexie) mit dem Tierarzt besprochen werden.

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