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Hund will nicht fressen?

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Lesedauer 7 min
Weißer Hund mit blauen Augen, dem ein Mensch eine Belohnung hinhält.

Hund verweigert Futter? Ursachen, Tipps und wann du zum Tierarzt solltest

Dein Hund will sein Futter nicht mehr anrühren? Das kann für viele Hundebesitzer beunruhigend sein. Dabei gibt es zahlreiche Gründe, warum ein Hund plötzlich die Nahrung verweigert. Von harmlosen Ursachen bis zu ernsthaften Erkrankungen reicht die Bandbreite. Hier erfährst du, was dahinterstecken kann, wie du deinem Hund helfen kannst und wann ein Tierarztbesuch notwendig ist.

 

Warum frisst mein Hund nicht?

Wenn dein Hund sein Futter verschmäht, solltest du zunächst Ruhe bewahren. Oft handelt es sich um eine harmlose Ursache, aber es kann auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Wir können hier leider keine Ferndiagnose stellen, denn jeder Hund ist, deswegen wichtig: Wenn dein Hund länger als 24 Stunden nicht frisst, andere Symptome zeigt oder dein Bauchgefühl Alarm schlägt, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. So kannst du frühzeitig helfen und größere Probleme vermeiden.

Häufige Gründe:

Abrupter Futterwechsel

Ein plötzliches Wechseln des Futters, sei es die Marke oder die Sorte, kann deinen Hund verunsichern oder den Appetit dämpfen. Hunde sind Gewohnheitstiere: Sie mögen oft gleichbleibende Futterstrukturen, Gerüche und Geschmäcker. Ein abruptes Umstellen kann außerdem den Magen belasten und zu leichter Übelkeit oder Durchfall führen, was wiederum die Lust aufs Futter verringern kann.

Typische Anzeichen: Dein Hund schnuppert zwar am Futter, frisst aber nur zögerlich oder gar nicht.

Wetterumschwung

Viele Hunde reagieren sensibel auf warme Temperaturen. Bei Hitze wird die Verdauung träger, der Stoffwechsel fährt herunter, das spart Energie, aber leider auch Appetit. Vor allem im Sommer kann dein Hund weniger Hunger haben, ohne dass eine Krankheit dahintersteckt.

Typische Anzeichen: Dein Hund wirkt insgesamt fit, spielt normal, trinkt ausreichend Wasser, lässt aber das Futter öfter stehen.

 

Stress oder Veränderungen

Veränderungen im Alltag, wie ein Umzug, neue Menschen oder Tiere im Haushalt oder auch Reisen, können das empfindliche Gleichgewicht deines Hundes durcheinanderbringen. Stress wirkt sich häufig direkt auf den Magen-Darm-Trakt aus und kann zu Appetitlosigkeit führen.

Typische Anzeichen: Dein Hund wirkt unruhig, sucht verstärkt Nähe oder zeigt andere Stresssignale (z. B. vermehrtes Lecken der Lefzen, Hecheln).

 

Zahnschmerzen

Zahnerkrankungen wie Zahnstein, entzündetes Zahnfleisch oder lockere Zähne können das Kauen schmerzhaft machen. Besonders ältere Hunde sind davon betroffen. Die Folge: Dein Hund frisst weniger oder nur ungern.

Typische Anzeichen: Dein Hund kaut langsamer, lässt Futterstücke fallen oder zeigt sogar Abwehrverhalten beim Versuch, sein Maul zu untersuchen.

 

Magendarm-Probleme

Übelkeit, Blähungen oder leichte Infekte können den Appetit deines Hundes deutlich dämpfen. Gerade nach dem Fressen von etwas Unverträglichem (z. B. Müll, Gras, Futterreste) kann der Magen empfindlich reagieren.

Typische Anzeichen: Dein Hund zeigt Schmatzen, Lecken oder Gähnen (Anzeichen für Übelkeit), verweigert das Futter und hat eventuell Durchfall oder Erbrechen.

 

Erkrankungen der Organe

Manchmal steckt auch eine ernstere Erkrankung dahinter, etwa der Leber, der Nieren oder der Bauchspeicheldrüse. Diese Organe sind für die Verdauung und die Stoffwechselregulation zuständig, eine Störung kann schnell zu Appetitlosigkeit führen.

Typische Anzeichen: Dein Hund wirkt matt, zeigt zusätzliche Symptome wie Gewichtsverlust, vermehrten Durst, häufiges Urinieren oder eine gelbliche Verfärbung der Schleimhäute.

 

 

 

Was du tun kannst, wenn dein Hund nicht fressen will

  • Biete das Lieblingsfutter an: Manchmal hilft es, ein bekanntes Futter oder Leckerchen zu geben.
  • Wasser bereitstellen: Achte darauf, dass dein Hund ausreichend trinkt.
  • Keine Leckerlis zwischendurch: Die können den Appetit auf die Hauptmahlzeit verderben.
  • Ruhe und Routine: Stress vermeiden und eine ruhige Futterstelle schaffen.
  • Kleinere Portionen: Biete mehrere kleine Portionen anstelle einer großen Mahlzeit an.

 

Wann du unbedingt zum Tierarzt solltest

Wenn dein Hund länger als 24 Stunden nichts frisst und gleichzeitig eines der folgenden Symptome zeigt, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen:

  • Teilnahmslosigkeit oder starke Mattigkeit
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Fieber
  • Deutlich sichtbare Schmerzen beim Fressen
  • Gewichtsverlust

Auch wenn dein Hund über mehrere Tage immer wieder Futter verweigert, sollte ebenfalls ein Tierarzt die Ursache abklären.

 

So kannst du Futterumstellungen erleichtern

Viele Hunde reagieren empfindlich auf abrupte Futterwechsel. Daher sollte eine Umstellung immer schrittweise erfolgen:

  1. Tag 1–2: 75 % des bisherigen Futters, 25 % des neuen Futters
  2. Tag 3–4: 50 % alt, 50 % neu
  3. Tag 5–6: 25 % alt, 75 % neu
  4. Ab Tag 7: 100 % neues Futter

So kann sich der Verdauungstrakt deines Hundes an die neue Nahrung gewöhnen.

 

Fazit

Wenn dein Hund nicht fressen will, ist das nicht immer ein Grund zur Sorge. Beobachte ihn genau und prüfe, ob er andere Symptome zeigt. Mit Ruhe, Geduld und kleinen Tricks kannst du oft schon viel erreichen. Zeigt dein Hund aber weitere Beschwerden oder verweigert er dauerhaft die Nahrung, solltest du unbedingt deinen Tierarzt kontaktieren.

 

FAQ zum Thema: Hund will nicht fressen

Warum frisst mein Hund nicht, obwohl er gesund wirkt?

Oft liegt es an Stress, Hitze oder einer Futterumstellung. Auch ein verwöhnter Hund kann mäkelig sein.

Wie lange darf ein Hund ohne Futter sein?

Gesunde erwachsene Hunde können bis zu 24 Stunden ohne Futter auskommen, sollten aber immer Zugang zu Wasser haben.

Was soll ich tun, wenn mein Hund länger als einen Tag nichts frisst?

Wenn dein Hund nach 24 Stunden immer noch nicht frisst oder andere Symptome zeigt, sollte er vom Tierarzt untersucht werden.

Kann Futterverweigerung auch psychische Ursachen haben?

Ja, Stress, Veränderungen in der Umgebung oder der Verlust einer Bezugsperson können den Appetit deines Hundes beeinflussen.

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