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Analytische Bestandteile im Hundefutter richtig lesen

Mehr zum Thema Ernährung findest du hier.

Lesedauer 6 min
Brauner Welpe sitzt neben einem grünen Napf mit Irish-Pure-Trockenfutter; darüber Piktogramme der vier analytischen Bestandteile – Rohprotein, Rohfett, Rohfaser und Rohasche.

So verstehst du, was wirklich im Napf landet

Wer hochwertiges Hundefutter kaufen möchte, steht oft vor einem Dschungel an Begriffen: Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, Rohasche – für viele Hundebesitzer sind diese Angaben auf dem Etikett ein Rätsel. Dabei sind sie der Schlüssel, um die Qualität eines Futters richtig einschätzen zu können. In diesem Artikel erfährst du, was sich hinter den analytischen Bestandteilen verbirgt, welche Funktionen sie im Körper deines Hundes erfüllen und worauf du beim Futterkauf achten solltest.

Was sind analytische Bestandteile im Trockenfutter?

Die sogenannten “analytischen Bestandteile” sind Pflichtangaben auf jeder Hundefutterverpackung. Sie geben in Prozent an, wie viel von bestimmten Grundnährstoffen im Futter enthalten ist. Diese Angaben sind wichtig, um den Nährwert eines Produkts zu beurteilen. Die vier Hauptbestandteile sind:

  • Rohprotein
  • Rohfett
  • Rohfaser
  • Rohasche

Diese Werte werden durch Labormethoden bestimmt, sagen aber nur bedingt etwas über die Qualität der einzelnen Bestandteile aus. Dennoch geben sie einen ersten Eindruck über die Zusammensetzung.
Alle Empfehlungen in diesem Artikel beziehen sich auf die Inhaltsstoffe in Hundetrockenfutter.

 

Rohprotein: Wieviel Eiweiß steckt im Futter?

Definition

Der Begriff “Rohprotein” beschreibt den gesamten Stickstoffgehalt eines Futters, der in Eiweißverbindungen (Proteinen) enthalten ist. Daraus wird dann der Proteinwert berechnet.

Wichtig zu wissen

Rohprotein sagt nichts über die biologische Wertigkeit oder Verdaulichkeit der Eiweiße aus. Ein hoher Rohproteinwert kann aus hochwertigem Muskelfleisch stammen – oder aus minderwertigen Quellen wie Federn oder Bindegewebe.

Funktion im Körper

Proteine sind für den Aufbau und Erhalt von Muskeln, Haut, Fell, Enzymen und Hormonen essenziell. Besonders aktive Hunde oder Junghunde haben einen erhöhten Proteinbedarf.

Worauf achten?

  • Die Quelle des Proteins ist entscheidend. Hochwertiges Futter nutzt tierische Proteinträger wie Muskelfleisch, Innereien oder Fisch.
  • Ein moderater Proteingehalt von etwa 20–30 % im Trockenfutter ist für die meisten erwachsenen Hunde ideal. Unser Hundetrockenfutter zum Beispiel hat einen Rohproteingehalt von 25 %.

 

 

Rohfett: Energie- und Fettsäurelieferant

Definition

Rohfett umfasst alle fettlöslichen Bestandteile im Futter, darunter pflanzliche und tierische Fette sowie fettlösliche Vitamine.

Funktion im Körper

  • Fett ist der wichtigste Energielieferant für Hunde.
  • Es enthält essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, die für Haut, Fell und das Immunsystem unentbehrlich sind.

Worauf achten?

  • Ein guter Fettgehalt bei Trockenfutter liegt bei 8–16 %, je nach Aktivitätslevel des Hundes.
  • Die Qualität der Fettquellen (z. B. Lachsöl, Hühnerfett) ist wichtiger als die Menge.

 

Rohfaser: Für eine gesunde Verdauung

Definition

Rohfaser steht für die unverdaulichen pflanzlichen Bestandteile wie Zellulose, Hemizellulose oder Lignin. Diese werden im Darm nicht oder kaum abgebaut.

Funktion im Körper

  • Rohfasern unterstützen die Darmfunktion und regen die Peristaltik an.
  • Sie können helfen, Verstopfung vorzubeugen und die Konsistenz des Kots zu regulieren.

Worauf achten?

  • Ein zuviel an Rohfaser kann zu Blähungen und Nährstoffverlusten führen.
  • Ideal ist ein Gehalt von 2–5 % bei Trockenfutter, je nach Hundetyp und Futterart.

 

Rohasche: Die mineralische Restmasse

Definition

Rohasche bezeichnet den Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen, der übrig bleibt, wenn das Futter bei sehr hoher Temperatur verbrannt wird. Es ist die “anorganische Substanz” des Futters.

Funktion im Körper

  • Beinhaltet essentielle Nährstoffe wie Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Zink u. a.
  • Wichtig für den Knochenstoffwechsel, das Nervensystem und viele Enzymfunktionen.

Worauf achten?

  • Ein Rohaschegehalt von 6–11 % im Trockenfutter ist völlig normal.
  • Werte über 11 % können auf einen zu hohen Anteil an Knochenmehl oder Nebenerzeugnissen hindeuten.

Warum enthält unser Trockenfutter einen Rohaschegehalt von 10,9 %, ist das nicht zu hoch? Nein, denn wir reichern unser Trockenfutter mit dem Superfood Kelp-Alge an, was einen Rohaschenanteil von ca. 1,2 % ausmacht. Welche immensen Vorteile das für deinem Hund hat, erfährst du in unserem ausführlichen Beitrag zum Thema Kelp-Alge.

 

Wie liest man die analytischen Bestandteile richtig?

  1. Vergleiche die Werte mit dem Energiebedarf deines Hundes.
  2. Beachte das Alter und die Aktivität: Ein Welpe braucht mehr Protein, ein Senior eher weniger Fett.
  3. Schau auf die Zutatenliste: Stimmen die Quellen mit den analytischen Werten überein?
  4. Vertraue auf Hersteller, die transparent und offen kommunizieren – wie Irish Pure mit seinen natürlichen, schonend hergestellten Rezepturen.

 

Fazit: Wissen, was im Napf landet

Die Angaben zu Rohprotein, Rohfett, Rohfaser und Rohasche sind keine Geheimcodes, sondern eine wichtige Orientierungshilfe. Sie zeigen dir, wie das Futter zusammengesetzt ist und ob es zu deinem Hund passt. Entscheidend ist aber nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität der eingesetzten Rohstoffe. Ein natürliches, ausgewogenes Futter wie das von Irish Pure bietet nicht nur die richtigen Werte, sondern auch gesunde, regionale Zutaten ohne unnötige Zusatzstoffe.

 

Autor Kathrin Trusic
Kathrin Trušnic

Hundeernährungsexpertin

Kathrin Trušnic ist zertifizierte Hundeernährungsberaterin und leitet bei Irish Pure die individuelle Ernährungsberatung. Mit über zehn Jahren Praxis erstellt sie wissenschaftlich fundierte Futterpläne nach den offiziellen europäischen Ernährungsleitlinien für Heimtiere (FEDIAF) – vom sensiblen Welpen bis zum Senior. Wenn du mehr über Kathrin erfahren möchtest, oder eine individuelle und kostenlose Ernährungsberatung erhalten willst, klicke hier.

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