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Der Yorkshire Terrier im Rasseportrait

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Lesedauer 11 min
Yorkshire Terrier sitzt auf einer Wiese und schaut neugierig mit schiefgelegtem Kopf

Yorkshire Terrier: Der kleine Charakterhund mit großem Herz

Das Wichtigste auf einen Blick

Der Yorkshire Terrier – klein, mutig und unglaublich charmant. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles über seine Herkunft, seinen einzigartigen Charakter, die artgerechte Haltung, Pflege und mögliche Herausforderungen. Ob du gerade erst überlegst, dir einen Yorkshire Terrier anzuschaffen oder bereits einen kleinen Yorkie an deiner Seite hast – dieser Artikel bietet dir fundiertes Wissen, emotionale Einblicke und praxisnahe Tipps. Wir beantworten auch wichtige Fragen wie: Ist der Yorkie für Anfänger geeignet? Wie viel kostet ein Welpe? Und wie alt wird mein Yorkshire Terrier eigentlich?

Tauche ein in die liebevolle Welt dieser kleinen Persönlichkeiten mit großem Herz. 

Herkunft & Geschichte des Yorkshire Terriers

Wer den Yorkshire Terrier zum ersten Mal googelt, stößt fast immer auf den sehr kompakten Wikipedia-Eintrag zum Yorkshire Terrier. Er liefert eine gute Starthilfe, doch die Geschichte des kleinen Energiebündels ist noch viel spannender – Grund genug, etwas genauer hinzuschauen.

Wie alles in den Spinnereien begann

In den 1840er- und 1850er-Jahren zog es tausende schottische Textilarbeiter aus der Region um Paisley in die boomenden Baumwollfabriken Yorkshires. Ihre Begleiter waren winzige, seidig behaarte Paisley- und Clydesdale-Terrier – hochspezialisierte Rattenfänger, die in den dunklen Spinnereiböden Jagd auf Mäuse und Ratten machten. Vor Ort trafen diese Hunde auf den robusten Black-and-Tan-Terrier der englischen Minenarbeiter. Aus den Kreuzungen entstand ein völlig neuer Typ: klein genug, um in Fabriken auf Rattenjagd zu, aber furchtlos und schnell.

Yorkshire Terrier stellt in einer alten Fabrikhalle aus dem Jahr 1870 einer Ratte nach; im Hintergrund historische Maschinen und rauchende Schornsteine.

Vom Arbeiterhund zum Superstar

Um 1870 bemerkten findige Züchter, dass sich der handliche Terriertyp auch in städtischen Haushalten verkaufen ließ. Der Name „Broken-Haired Scotch Terrier“ klang jedoch wenig chic. Also taufte man ihn kurzerhand „Yorkshire Terrier“ – ein PR-Schachzug, der die stolze Grafschaft Yorkshire in Szene setzte und den Hund sofort von schottischen Verwandten abgrenzte. Den frühesten schriftlichen Beleg dafür haben wir in dem historischen Zuchtbuch A History and Description of the Modern Dogs of Great Britain and Ireland von Robert Leighton aus dem Jahr 1894 (kostenloser Scan bei Archive.org) gefunden. Schon wenige Jahre nach der Namensgebung gewann der „Yorkie“ Publikumspreise, etwa auf einer großen Ausstellung im Londoner Crystal Palace und adelige Damen entdeckten ihn als Gesellschaftshund.

Der Arbeiterhund war plötzlich Modehund.

Für die Yorkie Nerds

Kleiner Yorkshire Terrier liegt auf einer grünen Wiese und spielt mit einem rot-grünen Spielball aus Gummi.

Genetik bestätigt die Legende

Eine vielzitierte Genomanalyse (Parker et al., 2004, Science; DOI 10.1126/science.1097406) ordnet den Yorkshire Terrier klar der Gruppe britischer Toy-Terrier zu. Die Daten zeigen, dass er sich genetisch deutlich von kontinentalen Zwerg-Pinschern und von asiatischen Zwerg-Spitze unterscheidet, ein schönes wissenschaftliches Echo auf die alte „Spinnereien-Story“.

Wer heute den Standard vorgibt

Damit ein Yorkshire Terrier in Tokio, Toronto oder Trier gleich aussieht, gibt es zwei maßgebliche Dachverbände:

Yorkie Herkunft Kurz & knapp

Der Yorkie startete als cleverer Rattenfänger der Arbeiterklasse, wurde dank eines pfiffigen Namens zum Modehund der feinen Londoner Salons und ist heute in aller Welt einheitlich definiert. Wikipedia liefert den Kurzabriss, doch mit einem Blick in historische Zuchtbücher, offizielle Standards und moderne DNA-Studien erkennt man erst, wie viel Industriegeschichte, Marketing-Talent und Genforschung in dem kleinen Terrier stecken.

Typische Merkmale & Wesen des Yorkie

Yorkshire Terrier sind kleine Persönlichkeiten mit großem Ego. Trotz ihrer maximal 23 cm Schulterhöhe sind sie mutig, neugierig und überaus wachsam. Sie sind keine Hunde, die sich einfach unterordnen, sie möchten verstanden, respektiert und gefördert werden. Und das macht sie so besonders.

Neben ihrem Mut und ihrer Intelligenz ist es vor allem ihre Loyalität, die Menschen begeistert. Ein gut sozialisierter Yorkie geht durch dick und dünn mit „seinen“ Menschen. Viele Besitzer berichten sogar, dass ihr Yorkie sie vor emotional schwierigen Momenten „gewarnt“ hat – ihre Sensibilität ist bemerkenswert.

Yorkshire Terrier sind nicht nur treue, sondern auch langlebige Wegbegleiter und werden in der Regel zwischen 13 und 16 Jahre alt. Eine interessante Studie des Royal Veterinary College aus Großbritannien belegt, dass Yorkshire Terrier zu den langlebigsten Hunderassen gehören und eine hohe Lebensqualität genießen, wenn sie artgerecht gehalten und regelmäßig tierärztlich betreut werden (Quelle: rvc.ac.uk).

Emotionale Intelligenz und Sensibilität

Yorkshire Terrier sind bekannt für ihre hohe emotionale Intelligenz. Sie können subtile Veränderungen in der Stimmung ihrer Besitzer wahrnehmen und entsprechend reagieren. Diese Sensibilität beim Yorkshire Terrier ist nach unseren Wissensstand zwar “nur” anekdotisch belegt, es gibt aber spannende Forschungsergebnisse zu Haushunden allgemein, zu denen gerade der Yorkshire Terrier zählt:

 

  1. Gefühls­erkennung im Familienalltag

    In Experimenten des Institut of Psychology der University of São Paulo mit Haushunden konnten Wissenschaftler zeigen, dass unsere Vierbeiner zwischen fröhlichen, neutralen und traurigen Stimmungen unterscheiden. Wenn der Besitzer besonders glücklich war, waren die Hunde motivierter, Kommandos auszuführen oder sich mit Spielzeug zu beschäftigen. Bei traurigen Gefühlen hielten sie dagegen lieber Abstand und suchten weniger Blickkontakt, fast so, als wollten sie dir deine Ruhe lassen. (Quelle: Institut of Psychology der University of São Paulo)

     

  2. Blick­kontakt und Problemlösung

    Hunde nutzen die Hinweise aus unserem Gesicht und unserer Körpersprache, um Entscheidungen zu treffen. Finden sie beispielsweise kein Leckerli, schauen sie bei guter Laune öfter zu uns und bei schlechter Laune eher in die „Sprung“-Ecke. Es wirkt, als wüssten sie genau, wann wir sie brauchen und wann sie uns einfach in Ruhe lassen sollen.

     

  3. Wie wirksam ist das bei Yorkies?

    Spezifische Studien nur mit Yorkshire Terriern gibt es bisher nicht, doch in Mischgruppen haben Forscher ganz ähnliche Reaktionen beobachtet. Wir können also mit gutem Gewissen sagen: Die für ihre Sensibilität berühmten Yorkies sind keine Ausnahme, sondern Teil dieses erstaunlichen Hundetalents.

     

Kurz gesagt: Dein Yorkie spürt deine Stimmung wirklich und reagiert so liebevoll darauf, weil er gelernt hat, ganz genau hinzusehen und zuzuhören. Ein Grund mehr, ihm dafür heute Abend ein Extra-Leckerli zu geben!

Haltung & Erziehung: Klein, aber mit Anspruch

Viele unterschätzen den Erziehungsbedarf kleiner Hunde – ein häufiger Fehler. Der Yorkie ist clever und merkt schnell, wenn du nachgibst. Deshalb braucht er eine klare, aber liebevolle Führung. Wer dem Yorkie mit Geduld und Konsequenz begegnet, bekommt einen wunderbar erzogenen Begleiter.

Für die Haltung gilt: Der Yorkie braucht körperliche Auslastung (angepasst an seine Größe) und vor allem geistige Beschäftigung. Tricktraining, Schnüffelspiele oder kleine Agility-Parcours im Hundepark sind ideal. Auch gemeinsames Lernen stärkt die Bindung und hält ihn geistig fit.

Tipps für den Alltag:

  • täglich 30–60 Minuten Bewegung
  • mehrmals wöchentlich Denkspiele oder neues Training
  • keine Strafen, sondern positive Verstärkung
  • klare Routinen geben Sicherheit

Gerade in städtischer Umgebung oder bei Senioren zeigt sich der Yorkie als besonders anpassungsfähig. Er braucht kein großes Haus, sondern vor allem Zeit, Zuwendung und Struktur.

Fellpflege & Gesundheit: Schönheit mit Anspruch

Das Fell des Yorkshire Terriers ist ein echtes Markenzeichen. Es wächst kontinuierlich nach und ähnelt menschlichem Haar, das bedeutet: tägliches Bürsten, regelmäßiges Trimmen oder ein pflegeleichter Kurzhaarschnitt. Doch Pflege endet nicht beim Äußeren:

Typische gesundheitliche Themen bei Yorkies:

  • Zahnstein & Zahnverlust: Daher ist regelmäßiges Zähneputzen wichtig
  • Patellaluxation (kniebedingte Lahmheit)
  • Trachealkollaps (schwache Luftröhre)
  • Leber-Shunt (selten, aber schwerwiegend – angeboren)

Mit regelmäßigen Gesundheitschecks und passender Ernährung lässt sich das Risiko dieser Probleme deutlich senken. Besonders wichtig ist hochwertiges Futter – frei von Getreide, Zucker oder künstlichen Zusatzstoffen.

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Yorkshire Terrier und Kinder

Yorkies lieben Menschen, aber Hunde sind keine Spielzeuge. In Haushalten mit kleinen Kindern, die noch ungestüm sind, können sie sich schnell überfordert fühlen. Anders sieht es bei älteren, rücksichtsvollen Kindern aus: Hier blühen viele Yorkies auf und entwickeln sich zu verschmusten Spielgefährten.

Eine ruhige Umgebung, klare Strukturen und Rückzugsorte helfen, Stress zu vermeiden. Eltern sollten ihren Kindern frühzeitig beibringen, dass auch kleine Hunde Respekt verdienen. Wenn das gelingt, wird der Yorkie zum echten Familienmitglied mit Herz.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Yorkshire Terrier

Ist ein Yorkshire Terrier für Anfänger geeignet?

Ja, mit etwas Vorbereitung und Lernbereitschaft. Wer sich mit Hundeerziehung auseinandersetzt, findet im Yorkie einen aufmerksamen, motivierten Begleiter.

Ist ein Yorkshire Terrier ein Kläffer?

Yorkies sind sehr wachsam, das macht sie zu kleinen „Türstehern“. Wer früh mit Training beginnt und das Bellen gezielt umlenkt, bekommt dieses Verhalten gut in den Griff.

Wie viel kostet ein Yorkshire Terrier Welpe?

Zwischen 1.200 und 2.000 Euro bei seriösen Züchtern mit Papieren. Finger weg von Billigangeboten! Diese sind oft mit gesundheitlichen Risiken verbunden.

Wie alt wird ein Yorkshire Terrier?

13–16 Jahre werden Yorkies im Durchschnitt, manche erreichen sogar 18 Jahre.

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