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Futtermittelallergie beim Hund

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Lesedauer 4 min
Hund mit besorgtem Blick liegt auf dem Boden – möglicherweise betroffen von Futtermittelallergie.

Symptome, Diagnose und hypoallergene Ernährung im Fokus

Futtermittelallergien bei Hunden sind ein komplexes Thema, das viele Hundehalter:innen vor Herausforderungen stellt. In diesem Artikel beleuchten wir fundiert die Symptome, insbesondere im Magen-Darm-Trakt, die Diagnostikmethoden und geben dir wertvolle Tipps zur Wahl des richtigen hypoallergenen Futters. So kannst du deinem Hund ein beschwerdefreies Leben ermöglichen!

 

Was ist eine Futtermittelallergie beim Hund?

Eine Futtermittelallergie ist eine immunologisch bedingte Überreaktion auf bestimmte Eiweiße oder andere Bestandteile im Futter. Sie unterscheidet sich klar von einer Futtermittelunverträglichkeit, bei der keine Immunreaktion stattfindet. Studien zufolge sind die häufigsten Auslöser tierische Eiweiße wie Rind, Huhn und Lamm, aber auch Getreide wie Weizen oder Soja können problematisch sein (Purina Institute).

 

Symptome einer Futtermittelallergie: Fokus auf den Magen-Darm-Trakt

Viele Hunde zeigen bei einer Futtermittelallergie nicht nur Hautprobleme (Juckreiz, Ohrenentzündungen), sondern auch deutliche Magen-Darm-Symptome:

  • Häufiger oder chronischer Durchfall 
  • Erbrechen 
  • Blähungen und Bauchschmerzen 
  • Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust 
  • Häufiges Grasfressen als Versuch, den Magen zu beruhigen 

Diese Symptome können einzeln oder kombiniert auftreten und beeinträchtigen die Lebensqualität deines Hundes erheblich. 

 

Diagnostik: Wie wird eine Futtermittelallergie beim Hund festgestellt?

Die Diagnose einer Futtermittelallergie erfolgt primär durch eine sogenannte Eliminationsdiät, also einem Ausschlussverfahren, da serologische Tests bislang als unzuverlässig gelten.

Serologische Tests: Was ist das?

Serologische Tests sind Bluttests, bei denen das Blut deines Hundes auf Antikörper gegen bestimmte Futterbestandteile untersucht wird. Ziel ist es, eine allergische Reaktion indirekt nachzuweisen. Leider haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass diese Tests oft falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse liefern und daher aktuell nicht als alleinige Diagnosemethode empfohlen werden (Vet. Dermatology Journal). Deshalb gilt die Eliminationsdiät weiterhin als sicherste Methode.

Schritt-für-Schritt-Diagnostik:

  1. Eliminationsdiät: Fütterung eines Futters mit einer einzigen, bisher unbekannten Protein- und Kohlenhydratquelle über mindestens 6 bis 10 Wochen. 
  2. Symptomkontrolle: Tägliche Beobachtung, ob sich die Symptome bessern. 
  3. Provokationstest: Wiedereinführung des ursprünglichen Futters oder bestimmter Zutaten, um die Diagnose zu bestätigen. 

Wichtig: Während der Eliminationsdiät dürfen keine anderen Nahrungsmittel, Snacks oder Kauartikel gefüttert werden, da diese die Diagnose verfälschen können.

Hypoallergenes Futter: Worauf achten?

Für Hunde mit Futtermittelallergie ist die Wahl des richtigen Futters entscheidend. Dabei gibt es verschiedene Ansätze:

  • Monoprotein-Futter: Nur eine Proteinquelle reduziert das Risiko einer allergischen Reaktion. 
  • Hydrolysiertes Futter: Die Eiweiße werden enzymatisch so stark aufgespalten, dass das Immunsystem sie kaum mehr erkennt. 
  • Exotische Proteinquellen: Alternative Fleischsorten wie Strauß oder Känguru können eine Option sein. 

👉 Tipp: Einen fundierten Überblick zu hypoallergenem Futter findest du in unserem Artikel Hypoallergenes Hundefutter.

 

FAQ zum Thema: Futtermittelallergie beim Hund

Wie lange dauert es, bis sich die Symptome bessern?

Erste Verbesserungen zeigen sich meist nach 4 bis 6 Wochen Eliminationsdiät, vollständige Symptomfreiheit kann aber bis zu 10 Wochen dauern.

Können auch Leckerlis Allergien auslösen?

Ja! Snacks, Kausnacks oder sogar Medikamente mit Geschmacksträgern können Allergene enthalten. Deshalb sollten während der Ausschlussdiät keine zusätzlichen Futtermittel gegeben werden.

Ist eine Futtermittelallergie heilbar?

Eine Futtermittelallergie ist leider nicht heilbar. Mit einem passenden hypoallergenen Futter kann dein Hund aber langfristig beschwerdefrei leben.

 

Fazit

Futtermittelallergien beim Hund erfordern Geduld und eine systematische Vorgehensweise. Eine konsequent durchgeführte Eliminationsdiät und ein passendes hypoallergenes Futter sind der Schlüssel, damit dein Hund wieder gesund und glücklich durchs Leben schnuppern kann. Weitere wertvolle Informationen findest du in unserem Beitrag Hypoallergenes Hundefutter.

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