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Was dürfen Hunde nicht essen?

Mehr zum Thema Ernährung findest du hier.

Lesedauer 10 min
Schwarzer Labrador mit rot-grünem Bandana vor grünem Hintergrund – Symbolbild zu „was dürfen Hunde nicht essen“.

Hunde sind treue Begleiter und vollwertige Familienmitglieder. Deshalb möchten wir nur das Beste für sie, auch beim Futter. Doch leider ist gut gemeint nicht immer gut gemacht: Viele Nahrungsmittel, die für uns Menschen völlig harmlos oder sogar gesund sind, können bei Hunden schwere gesundheitliche Probleme verursachen. Manche Substanzen sind für Hunde sogar giftig und können im schlimmsten Fall tödlich wirken. Aber was genau dürfen Hunde nicht essen?

In diesem Artikel findest du eine umfassende A bis Z Liste über Lebensmittel, die Hunde keinesfalls fressen dürfen. Du erfährst, welche Inhaltsstoffe problematisch sind und wie sich Vergiftungen äußern können. 

Wichtig

Jeder Hund reagiert unterschiedlich und teilweise zeitverzögert auf unterschiedliche Lebensmittel.
Einige Lebensmittel können schon in kleinen Dosierungen gefährlich sein, andere nur in großen Mengen.
Sollte dein Hund eines der folgenden Lebensmittel gefressen haben, gehe auf Nummer sicher und kontaktiere einen Tierarzt oder einen Tiernotarzt (NOTRUF: 0160 – 88 11 884).
Notiere, wann und wie viel dein Hund gefressen hat, um dem Tierarzt möglichst exakte Angaben zu machen. Beachte, dass auch andere Lebensmittel, die nicht auf dieser Liste stehen, für Hunde ungeeignet sein können. 

 

Was dürfen Hunde nicht essen von A bis Z.

A

Alkohol
Ethanol gelangt extrem schnell ins Blut. Schon wenige Schlucke Bier, Wein oder vergorener Teig können Erbrechen, Unterkühlung, Atem- und Herzstillstand auslösen.

Apfelkerne und -gehäuse
Die Kerne enthalten Amygdalin, das beim Zerbeißen Blausäure freisetzt. Ein, zwei verschluckte Kerne sind selten gefährlich, viele zerkaute Kerne jedoch schon.

Aprikosenkerne
Wie andere Steinobst-Kerne setzen sie Cyanid frei und können bei gierigen Schlingern zudem den Darm verstopfen. Symptome treten oft innerhalb weniger Stunden auf.

Avocado
Frucht, Schale und Kern enthalten Persin. Größere Mengen führen zu Durchfall und in Extremfällen zu Herzproblemen; der große Kern ist ein typischer Fremdkörper.

 

B

Backpulver
Viel Natriumhydrogencarbonat verschiebt den Säure-Basen-Haushalt. Folgen sind Muskelkrämpfe, Herzrhythmus- und Atemstörungen.

Birkenzucker
Bereits Milligramm-Mengen lösen einen massiven Insulin­stoß aus, gefolgt von lebens­bedrohlicher Unter­zuckerung und möglichem Leberversagen.

Blauschimmelkäse
Das Schimmelgift Roquefortin C kann Zittern und Krämpfe bei Hunden veruarsachen. Der würzige Geruch macht den Käse für Hunde besonders verlockend.

 

C

Chili und scharfe Gewürze
Capsaicin reizt Maul- und Magenschleimhäute. Typisch sind starker Durst, Speichelfluss, Bauchschmerzen und Durchfall.

Citrusfrüchte (in großen Mengen)
Ätherische Öle und viel Zitronensäure reizen den Verdauungstrakt. Größere Mengen Schale oder Blätter führen leicht zu Erbrechen.

Cola
Das enthaltene Koffein wird bei Hunden sehr langsam abgebaut. Eine Dose kann bei kleinen Hunden schon Herzrasen, Zittern und Krämpfe auslösen.

 

E

Energy-Drinks
Hochkonzentriertes Koffein ruft binnen kurzer Zeit Hyperaktivität, Hecheln, Herzrasen und Krampfanfälle hervor.

Eicheln
Die enthaltenen Tannine schädigen Magen- und Nierengewebe. Mehrere verschluckte Eicheln können zusätzlich den Darm blockieren.

Erbsen (in großen Mengen)
Reich an Purinen; bei Hunden mit Nierenproblemen fördern sie Harnsteine. Kleinere Portionen sind für gesunde Tiere meist unbedenklich.

 

H

Hefeteig roh
Der Teig gärt im warmen Magen weiter, dehnt sich stark aus und produziert Ethanol. Das Resultat kann eine lebens­gefährliche Magendrehung sein.

 

K

Kaffee
Koffein treibt Puls und Körper­temperatur bei deinem Hund in die Höhe. Bereits kleine Mengen führen zu Unruhe, Erbrechen und Krampfanfällen.

Kakao
Theobromin und Koffein wirken herz- und neurotoxisch. Je dunkler die Schokolade, desto mehr Giftstoffe enthält sie.

Karambola (Sternfrucht)
Die exotische Frucht enthält viel Oxalsäure. Schon kleine Stücke können besonders bei nieren­empfindlichen Hunden akutes Organversagen auslösen.

Kartoffeln roh, grün oder keimend
Solanin reizt wie bei der Paprika Nerven- und Verdauungs­system deines Hundes. Kochen zerstört den Stoff, daher sind gekochte Kartoffeln in Maßen unproblematisch.

Kirschenkerne
Zerkaute Kerne setzen Cyanid frei; ganze Kerne können Speiseröhre oder Darm verstopfen.

Knochen (gegart)
Erhitzte Knochen splittern leicht und können die Magen- oder Darmwand schädigen. Innere Blutungen sind die häufige Folge.

Knoblauch
Thiosulfate zerstören rote Blutkörperchen. Vergiftungszeichen zeigen sich oft erst nach ein bis drei Tagen.

Koffeinpulver
Reines Pulver enthält extrem hohe Wirkstoff­konzentrationen. Schon ein Teelöffel kann tödlich sein.

 

L

Lauchgewächse (Zwiebel, Porree, Schnittlauch
Wie Knoblauch führen sie zu hämolytischer Anämie. Bereits 5 g Zwiebel pro Kilogramm Körper­gewicht können gefährlich werden.

 

M

Macadamianüsse
Bereits wenige Nüsse lösen Schwäche, Zittern und Fieber aus. Die Ursachen der Toxizität sind noch ungeklärt.

Mandeln (gesalzen / geröstet)
Viel Fett und Salz belasten Magen und Bauchspeicheldrüse. Ganze Mandeln können außerdem in der Speiseröhre stecken bleiben.

Milch (in großen Mengen)
Einige erwachsene Hunde sind laktoseintolerant. Zu viel Milch führt zu Durchfall und Blähungen.

Muskatnuss
Das enthaltene Myristicin kann Bluthochdruck, Krämpfe und sogar Halluzinationen auslösen. Schon wenige Gramm Gewürz reichen aus.

 

N

Natron
Chemisch identisch mit Backpulver ohne Säurekomponente. Überdosierung verschiebt den Elektrolyt-Haushalt und provoziert Krämpfe sowie Herzrhythmus­störungen.

 

P

Paprika
Paprika enthält Solanin, vor allem grüne und gelbe Paprika, das für Hunde giftig ist.
Die zähe Schale verursacht oft Blähungen; gedünstete rote Paprika ist deutlich bekömmlicher. Mehr erfährst du unter: Dürfen Hunde Paprika essen?

Pekannüsse
Schimmeln leicht und können das Lebergift Juglon enthalten. Ganze Nüsse bergen außerdem Darmblockade-Risiko.

Pfirsichkerne
Wie andere Steinobstkerne: Gefahr von Cyanidvergiftung und Darmverschluss.

Pflaumenkerne
Ebenso Cyanidquellen; zusätzlich kann der glatte Kern im Darm stecken bleiben.

Pilze (wild)
Schon ein einziger Knollenblätterpilz kann Leber- oder Nierenversagen auslösen. Jede unbekannte Pilzaufnahme ist ein Notfall.

 

R

Rohes Schweinefleisch
Kann das Aujeszky-Virus übertragen, was bei Hunden fast immer tödlich endet. Rohes Schwein deshalb strikt meiden.

Rosinen
Manche Hunde reagieren schon auf wenige Stücke mit akutem Nierenversagen.

 

S

Salz
Zu viel Natrium verursacht Erbrechen, Zittern und Krämpfen bis hin zum Koma.

Schokolade
Derselbe Wirkstoffmix wie in Kakao, aber oft in großen Mengen vorhanden. Besonders Zartbitter ist gefährlich.

Sternfrucht
Siehe Karambola – hohe Oxalatmenge, riskant für die Nieren.

Süßigkeiten
Nicht direkt toxisch, aber Hauptfaktor für Übergewicht, Diabetes und Karies; oft kommt noch gefährliches Xylit hinzu.

 

T

Tomaten (unreif / grün)
Grüne Früchte, Stängel und Blätter enthalten Solanin und Tomatin. Reife rote Tomaten sind dagegen unproblematisch. Mehr zu dem Thema: Dürfen Hunde Tomaten essen?

Trauben
Wie Rosinen können sie bei empfindlichen Hunden schon in kleiner Menge akutes Nierenversagen auslösen.

 

W

Walnüsse (schimmelig)
Schimmelpilze bilden tremorgene Mykotoxine. Folgen sind starkes Zittern, Krämpfe und Fieber, im Extremfall Tod.

 

X

Xylit
Synonym zu Birkenzucker – winzige Mengen reichen für eine schwere Unterzuckerung; häufig in zuckerfreien Kaugummis und Backwaren versteckt.

 

Z

Zucker
Nicht direkt giftig, aber ein Garant für Übergewicht und Zahnprobleme; in vielen Süßigkeiten steckt zudem gefährliches Xylit.

 

Was tun bei einer Vergiftung?

Falls dein Hund etwas Gefährliches gefressen hat, zögere nicht. Ruf sofort deinen Tierarzt oder eine tiermedizinische Notfall-Hotline an. Nenne möglichst genau:

  • Was gefressen wurde
  • Wie viel
  • Wann
  • Welche Symptome bereits auftreten

Versuche auf keinen Fall, selbst Erbrechen auszulösen oder Hausmittel zu geben. Diese können die Situation verschlimmern.

 

Warum dürfen Hunde manche Lebensmittel nicht essen?

Das Verdauungssystem von Hunden unterscheidet sich deutlich vom menschlichen. Bestimmte Enzyme fehlen ihnen komplett oder sind nur in geringen Mengen vorhanden. Dadurch können sie viele Nahrungsbestandteile nicht oder nur unzureichend verstoffwechseln. Die Folge: Magen-Darm-Beschwerden, neurologische Symptome oder sogar Organversagen.

Hinzu kommt, dass Hunde wesentlich kleiner sind als Menschen. Schon geringe Mengen einer toxischen Substanz können deshalb starke Auswirkungen haben.

 

Fazit: Besser vorbeugen als behandeln

Wer weiß, was Hunde nicht essen dürfen, kann viele Gesundheitsrisiken vermeiden. Die wichtigste Regel lautet: Was für den Menschen gedacht ist, gehört meist nicht in den Hundemagen. Eine artgerechte und ausgewogene Hundeernährung mit zum Beispiel hochwertigem Hundetrockenfutter ist die beste Grundlage für ein langes, gesundes Hundeleben.

Wenn du sichergehen willst, greif zu spezialisierten Futtermitteln, die genau auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt sind – wie etwa das natürliche Hundefutter von Irish Pure, das frei von künstlichen Zusatzstoffen und potenziell gefährlichen Inhaltsstoffen ist.

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