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Große Hunderassen: Die 10 größten Hunderassen der Welt

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Lesedauer 22 min
Eine Frau spielt auf einem Weg mit einer Deutschen Dogge, die aufrecht stehend größer als sie ist – ein eindrucksvolles Beispiel für eine der größten Hunderassen der Welt.

Stand: August 2025

Du suchst die größten Hunde der Welt?

Hier sind sie: die 10 massivsten und beeindruckendsten großen Hunderassen – von der Deutschen Dogge bis zum Mastiff. In diesem Artikel erfährst du, welche Hunde größer als Esstische sind, welche Rassen so viel wie ein Motorroller wiegen und wer den Weltrekord als größter Hund der Welt hält. Kurz: Alles, was du wissen musst, bevor ein „Möbelstück auf vier Pfoten“ bei dir einzieht.

Die 10 größten Hunderassen der Welt

Größenvergleich großer Hunderassen mit riesigen Hunden wie Dogge und Bernhardiner, auf weißem Hintergrund, darüber Irish Pure Logo.
Größenvergleich zur Veranschaulichung: von ganz klein bis zu den größten Hunderassen der Welt – eindrucksvoll nebeneinandergestellt.

Du willst mehr über die kleine Fellnase ganz links im Bild erfahren? Dann schau unbedingt in unseren Artikel “Chihuahua – die kleinste Hunderasse der Welt“. Hier erfährst du alles über Herkunft, Wesen und warum diese Rasse zurecht den Titel ‘Kleinster Hund der Welt’ trägt.

Platz 10: Tibet Mastiff

Tibetischer Mastiff einer der größten Hunderassen der Welt

Der Tibet Mastiff, oft als „tibetischer Löwenhund“ betitelt, zählt zu den ältesten und größten Hunderassen überhaupt: Schon vor Jahrtausenden sicherte er Klöster und Karawanenpfade auf bis zu 5 000 m Höhe. Forschende fanden eine spezielle Genvariante, die ihm das Atmen in dünner Höhenluft erleichtert – ein biologisches Höhenzugticket, das kaum eine andere Rasse besitzt.

Einmal pro Jahr heißt es „Fell-Sturm“: Innerhalb weniger Wochen verliert er fast die komplette Unterwolle. Jetzt täglich bürsten, sonst dekoriert der XXL-Hund Teppiche, Couch und Jacken mit pelzigen Souvenirs. Nachts läuft er erst richtig zur Form auf – wachsame Ohren, tiefe Stimme, kein Eindringling bleibt unbemerkt. Tagsüber dagegen gönnt er sich ausgiebige Schlafpausen, ganz nach seinem traditionellen Wachhund-Dienstplan.

Fun Fact: In China wechselten einzelne rot­braune Rüden für siebenstellige Summen den Besitzer und avancierten zu Statussymbolen der Superreichen. Mit bis zu 76 cm Schulterhöhe erobert der Tibet Mastiff Platz 10 auf unserer Liste der größten Hunderassen der Welt – und bleibt doch ein charismatischer Einzelgänger, der klare Regeln, viel Platz und erfahrene Hände fordert.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 66–76 cm, Hündinnen 61–71 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 40–70 kg
  • Lebenserwartung: 10–14 Jahre

Charakter

Legendärer Tempelwächter mit starkem Territorialverhalten. Ruhig im Haus, aber draußen wachsam.

Haltung & Pflege

Dichtes, wolliges Unterfell wechselt im Frühjahr explosionsartig – tägliches Bürsten ist dann Pflicht. Kühle Schlafplätze bevorzugt.

Ernährung

Langsamer Stoffwechsel – energiereduzierte, aber eiweiß- und fettreiche Kost (Ziege, Pferd, Lamm) verhindert Übergewicht und liefert essentielle Fettsäuren.

 

Platz 9: Kaukasischer Owtscharka

Große Hunderassen - Kaukasischer Owtscharka mit dichtem, braun-schwarzem Fell steht im verschneiten Winterwald

Der Kaukasische Owtscharka bewacht seit Jahrhunderten Schafherden im gesamten Kaukasusgebirge vor Wölfen und Dieben. Die sowjetische Armee setzte ihn als Gefängnishund ein und legte in den 1930ern Standardlinien im Rot-Stern-Kennel fest. Sein massiver Kopf, tiefer Brustkorb und dichter Pelz verleihen ihm Widerstandskraft gegen Raubtiere und extreme Temperaturen. Es gibt einen leichteren Steppe-Typ und einen schweren Gebirgs-Typ; beide haben ausgeprägte Schutzinstinkte. Früh begonnene Sozialisierung kombiniert mit klarer, ruhiger Führung ist entscheidend, um sein selbstständiges Wesen kontrollierbar zu halten.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 70–78 cm, Hündinnen 67–75 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 50–90 kg
  • Lebenserwartung: 10–12 Jahre

Charakter

Robuster Gebirgshund, wachsam und selbstständig. Fremden gegenüber reserviert, seiner Familie treu.

Haltung & Pflege

Dichtes Haarkleid drei- bis viermal pro Woche kämmen. Kontrolliere Haut auf Filzplatten und Parasiten.

Ernährung

Proteinreich, ausgewogenes Ca:P-Verhältnis, plus Rohfleischknochen für Zahnreinigung und Beschäftigung.

 

Platz 8: Scottish Deerhound

Grauer Scottish Deerhound mit rauem, drahtigem Fell steht alert auf einem sandigen Feldweg vor hügeliger Landschaft – eleganter Vertreter großer Hunderassen.

Der „Royal Dog of Scotland“ durfte einst nur vom Adel gehalten werden und sprintet noch heute mit bis zu 70 km/h wie ein kilttragender Raketenhund. Trotz seiner Größe wiegt er schlanke 50 kg und wirkt dabei, als hätte er vergessen, dass er überhaupt Knochen besitzt. Sein drahtiges Fell ist überraschend pflegeleicht, solange du es einmal pro Woche gründlich bürstest. Wer ihm täglich viel Auslauf bietet, hat einen rundum glücklichen Langläufer. Vorsicht Herz: Frühzeitige Screenings beugen der rassetypischen Herzerkrankungen vor. Mit 79 cm Schulterhöhe ist der Scottish Deerhound größer als ein handelsüblicher Esstisch und doch ist er nicht der größte Hund der Welt.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 71–79 cm, Hündinnen 71–76 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 34–50 kg
  • Lebenserwartung: 8–11 Jahre

Charakter

Gelassener Sprinter mit aristokratischer Ausstrahlung. Anhänglich, aber nie aufdringlich. Er braucht regelmäßige Freilaufmöglichkeiten – ideal sind umfriedete Wiesen.

Pflege & Ernährung

Das Grobhaar einmal pro Woche gründlich bürsten. Nährstoffschwerpunkt: hochwertige Proteine, moderate Kalorien, viel Vitamin E zur Abwehr freier Radikale nach Belastung.

 

Platz 7: Großer Pyrenäenhund (Great Pyrenees)

Großer Pyrenäenhund mit dichtem, cremeweißem Fell steht auf einem Feldweg bei Tageslicht

Der Große Pyrenäenhund patrouillierte jahrhundertelang an der Seite von Schäfern in den nebelverhangenen Hochlagen der Pyrenäen. Seine doppelten Afterkrallen an den Hinterbeinen geben zusätzlichen Halt im felsigen Gelände und sind zuchtpflichtig. Ludwig XIV. ernannte die Rasse 1675 zum Hofhund Frankreichs, wodurch sie in Adelskreisen sehr gefragt war. Der fast rein weiße Pelz hilft Schäfern, den Hund nachts von Wölfen zu unterscheiden und erleichtert das Blend-in mit der Schafherde. Obwohl er im Haus ruhig ist, läuft er draußen patrouillierend seine Grenzen ab und informiert mit lautem Bellen über jede Unregelmäßigkeit.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 70–80 cm, Hündinnen 65–77 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 45–54 kg
  • Lebenserwartung: 10–12 Jahre

Charakter

Freundlich, eigenständig und ausdauernd. Bellt häufig, um potenzielle Gefahren zu melden – Teil seines Herdenschutzverhaltens.

Haltung & Pflege

Weißes Doppelfell filzt leicht in Achseln und hinter den Ohren. Gründliches Bürsten drei- bis viermal wöchentlich.

Ernährung

Kalorienbewusst, hoher Proteinanteil für Muskelaufbau, moderates Fettprofil. L-Carnitin unterstützt Fettstoffwechsel bei langen Wanderungen.

 

Platz 6: Leonberger

Leonberger

Der Leonberger wurde um 1840 vom Stadtrat Heinrich Essig in Leonberg gezüchtet, um dem Wappentier der Stadt – einem Löwen – zu ähneln. Er entstand aus Kreuzungen von Neufundländer, Landseer und Bernhardiner und galt als Statussymbol europäischer Adelshäuser. Die Rasse wurde nach den Weltkriegen fast ausgelöscht; engagierte Züchter retteten sie mit weniger als zehn verbleibenden Hunden. Sein wasserabweisendes Fell und seine Schwimmfreude machen ihn zu einem hervorragenden Wasserrettungshund. Typisch ist die schwarze Maske im Gesicht, die von dichtem, löwenähnlichem Kragenhaar umrahmt wird.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 72–80 cm, Hündinnen 65–75 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 45–70 kg
  • Lebenserwartung: 9–11 Jahre

Charakter

Der „sanfte Löwe“ ist verspielt, familienfreundlich und liebt Wasser. Als Wachhund meldet er Besucher, bleibt aber entspannt.

Haltung & Pflege

Sein üppiges Fell braucht intensives Bürsten (mind. dreimal pro Woche). Schwimmen kräftigt Muskulatur und entlastet Gelenke.

Ernährung

Proteinreich mit hohem Lachs- oder Heringanteil, wie unser hypoallergenes Trockenfutter, für glänzendes Fell. Biotin, Zink und Algen unterstützen Pigmentierung und Hautbarriere.

 

Platz 5: Kangal / Anatolischer Hirtenhund

Anatolischer Hirtenhund

Seit Jahrhunderten sichert der Kangal in der türkischen Provinz Sivas Schafe und Ziegen gegen Wölfe, Schakale und sogar Bären. In Feldstudien wurden bei ihm bis zu 730 psi Bisskraft gemessen – damit liegt der anatolische Hirtenhund an der Spitze der kräftigsten Hunderassen. Doch Kraft ist nur die halbe Geschichte: Kangals patrouillieren oft kilometerweit eigenständig, analysieren Bedrohungen blitzschnell und handeln, bevor der Schäfer überhaupt merkt, dass Gefahr droht.

Sein doppeltes, eng anliegendes Fell funktioniert wie eine High-Tech-Jacke: Es hält sengende Sommersonne ebenso ab wie den eisigen Wind des anatolischen Hochlands. Damit der Vierbeiner mental ausgeglichen bleibt, braucht er

  • ein großes, klar abgegrenztes Revier,

  • frühe, konsequente Sozialisierung mit Menschen und eventuell Nutztieren,

  • sinnvolle Aufgaben statt Couch-Potato-Leben.

Dann zeigt der Kangal, warum er unter den größten Hunderassen der Welt nicht nur mit Muskelkraft glänzt, sondern auch mit Klugheit, Gelassenheit und einem starken Beschützerinstinkt – ein XXL-Partner, der jede Herde und Familie mit Herz und Verstand bewacht.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 74–81 cm, Hündinnen 71–79 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 50–65 kg
  • Lebenserwartung: 10–13 Jahre

Charakter

Eigenständig, mutig und äußerst loyal. Sein ausgeprägter Schutzinstinkt verlangt erfahrene Halterinnen und Halter.

Haltung & Pflege

Großes, sicher eingezäuntes Grundstück nötig. Ohne sinnvolle Aufgabe langweilt er sich. Fell kurz, aber dichte Unterwolle im Frühjahr ausbürsten.

Ernährung

Bewegungsaktive Kangals profitieren von energie- und fettreicher Kost. Natürliche Antioxidantien (Heidelbeere, Kurkuma) wirken entzündungshemmend.

 

Platz 4: Bernhardiner (Saint Bernard)

Bernhardiner

Barry, der berühmteste Bernhardiner vom Großen-Sankt-Bernhard-Pass, rettete Anfang des 19. Jahrhunderts über 40 Lawinenopfer und machte die Rasse zur Legende. Das ikonische Rumfässchen, das er angeblich trug, gehört eher in die Kategorie Bergmärchen – seine echte Superkraft war sein imposanter Körper, sein feiner Geruchssinn und sein unerschütterlicher Mut im Schneesturm.

Ein Bernhardiner trägt ein doppellagiges Fell, das wie eine wetterfeste Daunenjacke funktioniert. Im Frühling und Herbst steht allerdings „Fellwechsel-Alarm“ an: tägliches Bürsten verhindert verfilzte Unterwolle und halbe Hundehaarbälle im Wohnzimmer. Sabber gehört zum Paket – mit saugstarken, rutschfesten Matten im Flur bleibt die Alpenpfütze in Schach.

Ernährungstipp: ein moderater Salz- und Fettgehalt schont Herz und Gelenke des sanften Riesen, der bei idealem Management zwölf Jahre und mehr erreichen kann. Regelmäßige Bergwanderungen (oder lange Spaziergänge im Flachland) halten Muskeln stark und den legendären Lawinenhund fit. So bleibt der Bernhardiner nicht nur ein kleiner/großer Held unter den größten Hunderassen, sondern auch ein gelassener Familienheld mit XXL-Charme.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 70–90 cm, Hündinnen 65–80 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 64–82 kg
  • Lebenserwartung: 8–11 Jahre

Charakter

Bekannt als Schweizer Lawinenhund ist er freundlich, geduldig und unerschrocken. Sein Schutzinstinkt zeigt sich eher in ruhiger Wachsamkeit denn in Aggressivität.

Haltung & Pflege

Dichtes Doppelfell täglich bürsten, besonders während des Fellwechsels. Sabberlappen sind unvermeidbar – sorge für rutschfeste Unterlagen.

Ernährung

Reduziere Natrium und Fettgehalt, um Herz und Gelenke zu schonen. Vitamin E und Selen stärken Zellschutz und Immunsystem.

 

Platz 3: Englischer Mastiff

Fawnfarbener Englischer Mastiff mit schwarzer Maske steht auf einer grünen Wiese vor blauem Himmel – imposanter Vertreter großer Hunderassen.

Zorba, der schwerste Mastiff aller Zeiten, brachte stolze 155 kg auf die Waage – mehr als manche Motorroller. Seine Vorfahren marschierten mit römischen Legionen, heute marschiert er eher gemütlich zur Couch und besetzt sie komplett. Dabei ist er der Inbegriff eines sanftmütigen Bodyguards, der Fremde mit stoischer Gelassenheit beobachtet. Langsame Wachstumsphase bis zu drei Jahre bedeutet: Schonende Belastung, knochenfreundliche Mineralien und mehrere kleine Portionen pro Tag. Speichelfalten täglich abwischen, bevor sie selbst zum Reservoir für ungewollte „Wasserfälle“ werden. Englisch Mastiffs beeindrucken nicht nur mit ihrem Gewicht. Mit bis zu 91 cm Schulterhöhe gehören sie zu Recht auf Platz 3 der größten Hunde der Welt.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 70–91 cm, Hündinnen ≥ 70 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 70–100 kg (Rekorde über 110 kg)
  • Lebenserwartung: 7–10 Jahre

Charakter

Sanft, loyal und wachsam. Trotz ihrer Kraft sind Mastiffs eher gemütlich. Konsequente, liebevolle Erziehung verhindert Sturheit.

Haltung & Pflege

Ein Haus mit Garten ist ratsam, da Treppensteigen schwerfällt. Kontrolliere täglich Gesichtsfalten und sabberanfällige Lefzen.

Ernährung

Mastiffs neigen zu Übergewicht. Setze auf kalorienreduziertes Futter mit hoher Proteindichte und Grünlippmuschel. Kleine Portionen mehrmals täglich entlasten Magen und Bänder.

 

Platz 2: Irischer Wolfshund (Irish Wolfhound)

Irischer Wolfshund 2 von 10 größten Hunderassen der Welt

Früher jagte er Wölfe und sogar Elche, heute jagt er eher Herzen mit seiner Sanftmütigkeit. Mit bis zu 95 cm Schulterhöhe ist er hoch genug, um den Kühlschrank von oben zu bewachen – macht er aber nur, wenn’s Leckerchen gibt. Die Rasse stand im 19. Jahrhundert kurz vor dem Aus; Captain Graham rettete sie mit einem beherzten Zuchtplan. Sein raues Fell braucht wöchentliche Bürsteinheiten und zweimal jährlich Profi-Trimmen. Herz-Check-Ups und mehrere kleine Mahlzeiten am Tag senken das Risiko von Magendrehung und Herzschwäche. Mit einer beeindruckenden Schulterhöhe von bis zu 95 cm ist er riesig, aber noch nicht der größte Hund der Welt.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 81–86 cm, oft bis 95 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 54–70 kg
  • Lebenserwartung: 6–8 Jahre

Charakter

Der größte Windhund der Welt ist ein wahrer Gentleman – ruhig, würdevoll und anhänglich. Sein Jagdtrieb lässt sich mit früher Sozialisierung gut lenken.

Haltung & Pflege

Ein sicher eingezäunter Garten ist ideal, denn er liebt kurze, explosive Sprints. Das drahtige Fell wöchentlich bürsten und zweimal jährlich von Hand trimmen.

Ernährung

Wolfshunde haben einen relativ niedrigen Kalorienbedarf. Mehrere kleine Mahlzeiten senken das Risiko einer Magendrehung. Omega-3-Fettsäuren und Taurin unterstützen Herz und Immunsystem.

 

Platz 1: Deutsche Dogge (Great Dane)

Deutsche Dogge liegt entspannt auf einer beigen Couch vor einem Kamin – eindrucksvolles Beispiel für große Hunderassen.
Größte Hunderasse: Deutsche Dogge

Auf Platz 1 der größten Hunde der Welt macht es sich die deutsche Dogge schon seit einiger Zeit bequem. Trotz ihrer imposanten Statur liebt die Dogge es, als sanfter Sofakumpel in Hausnähe zu dösen. Ihr rasches Wachstum verlangt eine kontrollierte Fütterung mit hochwertigem Hundefutter und gleichmäßige Bewegung, damit Knochen und Gelenke gesund bleiben. Mit einer Schulterhöhe von 96 cm belegt die Deutsche Dogge Platz 1 der größten Hunde der Welt. Wieso das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange ist, erfährst du etwas weiter unten im Artikel, denn es gibt einige Ausreißer, die noch wesentlich größer sind.

Steckbrief

  • Größe: Rüden 80–96 cm, Hündinnen 72–84 cm (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 55–90 kg
  • Lebenserwartung: 7–9 Jahre

Charakter

Die Deutsche Dogge wird nicht umsonst „Apollo unter den Hunden“ genannt. Majestätisches Auftreten trifft auf einen ausgeprägten Menschenbezug. Sie ist kinderlieb, aber sensibel – laute Konflikte im Haus belasten sie schnell.

Haltung & Pflege

Grundsätzlich für große Hunderassen gilt: Ein ebenerdiger Zugang, rutschfeste Böden und weiche Liegeplätze sind Pflicht. Ihr kurzes Fell ist pflegeleicht, doch kontrolliere regelmäßig Ohren, Augen und Krallen. Vermeide exzessives Treppensteigen, vor allem während des Wachstums.

Ernährung

Doggen wachsen bis zu 24 Monaten. Gelenknährstoffe wie Glucosamin, Chondroitin und Kollagen unterstützen das Skelett.

 

Der größte Hund der Welt

Unter den großen Hunderassen sorgt besonders die Deutsche Dogge immer wieder für Schlagzeilen im Guinness Buch der Rekorde: Seit zwei Jahrzehnten stellen fast ausschließlich Doggen die Titelhalter. Der 2022 bestätigte Rekordrüde Zeus erreichte stolze 104,6 cm Schulterhöhe, blieb damit aber noch weit unter dem ewigen Rekord von 111,8 cm, der 2011 ebenfalls von einer Dogge namens Giant George aufgestellt wurde.

Zum Vergleich: Die Standard Tischhöhe bei Esstischen liegt zwischen 74 und 78 cm.

Der aktuell größte lebende Hund der Welt

…stammt aus den USA: Reginald “Reggie” Johnson Reiss, eine imposante Deutsche Dogge mit noch imposanterem Namen aus dem Bundesstaat Idaho, wurde am 30. April 2025 offiziell von Guinness World Records anerkannt. Seine beeindruckende Schulterhöhe von 1,007 Metern macht ihn zum derzeitigen Rekordhalter – ein sanfter Riese, der mit seiner Größe selbst innerhalb der ohnehin gewaltigen Rasse hervorsticht.

Größenvergleich zwischen Esstisch, Deutscher Dogge, Weltrekord-Hund „Giant George“ und einer durchschnittlich großen Frau
Infografik zeigt, wie hoch große Hunderassen im Vergleich zu Alltagsmaßstäben wie Tischhöhe und Körpergröße sind

Kopf and Kopf rennen bei den 10 größten Hunden der Welt

Diese 10 Hunderassen repräsentieren die Spitze der Größenskala in der Welt der Hunde. Obwohl sie beeindruckend groß sind, sind sie alle für ihre Sanftmut, Loyalität und Freundlichkeit bekannt, was sie zu perfekten Begleitern für Hundeliebhaber auf der ganzen Welt macht. Wenn du also von einem sanften Riesen geträumt hast, könnte eine dieser Rassen die perfekte Wahl für dich sein.

Worauf du bei großen Hunderassen generell achten solltest

Platzbedarf von großen Hunderassen

Ein großer Hund schlägt beim Umdrehen gerne die Kaffeetasse vom Tisch. Plane freie Wege und eine Matratze statt Körbchen. In Mietwohnungen prüfe Hausordnung und Aufzuggröße.

Gesundheit & Prävention

Große Rassen neigen zu Hüft- und Ellenbogendysplasie, Herzproblemen (v. a. dilatative Kardiomyopathie) sowie Magendrehung. Pflichtprogramm:

  • jährlicher Herz- und Gelenk-Check beim Tierarzt, gerade große Hunderassen neigen zu Gelenkproblemen. In unserem Ratgeber erfährst du alles zum Thema: Arthrose Hund
  • Gewichtskontrolle alle 2 Wochen
  • vorsichtiger Muskelaufbau: lange Spaziergänge, Schwimmen, leichte Steigungen
  • Anti-Schling-Napf und Ruhe nach dem Fressen

Training & Sozialisierung von großen Hunderassen

Je größer der Hund, desto wichtiger die Leinenführigkeit, ansonsten geht dein Hund mit dir spazieren – nicht umgekehrt. Nutze positive Verstärkung, vermeide Härte – sanfte Konsequenz reicht. Frühkontakt mit Menschen, Hunden und Geräuschen formt einen sicheren Charakter.

 

FAQ: Große Hunderassen

Wie viel kostet die Haltung eines großen Hundes pro Monat?

Die monatlichen Kosten für einen Hund der Kategorie XXL – beispielsweise Doggen, Berner Sennenhunde oder Leonberger – sind deutlich höher als bei kleineren Rassen. Ein realistischer Überblick:

  • Futter (120–250 €): Große Hunde benötigen erheblich mehr Energie. Hochwertiges Trocken- oder Nassfutter mit hohem Fleischanteil ist wichtig für die Gesundheit und das Gewicht. Wer auf getreidefreie, natürliche oder BARF-Ernährung setzt, liegt meist im oberen Bereich der Skala.
  • Tierarztkosten (30–80 €): Impfungen, Entwurmungen, Zahnkontrollen und regelmäßige Check-ups fallen auch bei gesunden Hunden an. Große Hunde sind zudem anfälliger für Gelenkprobleme oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Haftpflichtversicherung (5–20 €): In vielen Bundesländern verpflichtend – der Beitrag variiert je nach Anbieter, Deckungssumme und Rasse.
  • Rücklagen für OPs, Vorsorge & Ausstattung (50–100 €): Große Hunde brauchen besonders stabile Leinen, große Körbchen und XXL-Spielzeug. Rücklagen für unerwartete OPs oder eine Operationskostenversicherung sind empfehlenswert.

Gesamt: Zwischen 200 und 400 € monatlich, je nach Lebensstil, Gesundheitszustand und Qualität der Ausstattung.

 

Sind große Hunde automatisch gefährlich?

Nein, die Größe eines Hundes sagt nichts über sein Verhalten aus. Entscheidend sind:

  • Genetik: Seriöse Züchter achten auf ein ausgeglichenes Wesen.
  • Sozialisierung: Frühzeitiger Kontakt zu Menschen, Kindern und anderen Tieren ist essenziell.
  • Erziehung: Konsequenz, Vertrauen und positive Bestärkung führen zu einem stabilen Charakter.
  • Management: Ein großer Hund hat Kraft und Masse, damit steigt die Verantwortung des Halters. Ein gut trainierter Hund dieser Kategorie ist oft ruhiger als so mancher kleiner Kläffer.

Beispiele wie Neufundländer, Irischer Wolfshund oder Bernhardiner zeigen, dass „sanfte Riesen“ keineswegs gefährlich, sondern häufig besonders freundlich sind.

 

Kann ich mit einem großen Hund in einer Wohnung leben?

Ja, das ist grundsätzlich möglich – unter bestimmten Voraussetzungen:

  • Wohnfläche: Große Hunde benötigen nicht zwangsläufig ein Haus mit Garten. Wichtiger ist genügend Platz zum Liegen, Drehen und Bewegen innerhalb der Wohnung.
  • Stockwerk & Aufzug: Leben im vierten Stock ohne Lift ist für Hund und Halter auf Dauer belastend – vor allem im Alter oder bei Krankheit.
  • Bewegung & Auslastung: Tägliche, ausgedehnte Spaziergänge, geistige Beschäftigung und Hundesport sind Pflicht – ein Garten ersetzt das nicht.
  • Ruhe: Viele große Rassen sind ruhiger als kleine und brauchen Rückzugsorte, an denen sie ungestört dösen können.

Ein ebenerdiger Zugang oder ein Aufzug ist ideal, besonders bei Gelenkproblemen im Alter.

 

Wie beuge ich einer Magendrehung vor?

Eine Magendrehung ist ein akuter Notfall, insbesondere bei großen, tiefbrüstigen Rassen. So beugst du vor:

  • Fütterung in mehreren kleinen Portionen pro Tag, statt einer großen Mahlzeit.
  • Anti-Schling-Näpfe verhindern hastiges Schlingen, das zu Luftaufnahme führen kann.
  • Ruhige Phasen nach dem Fressen: Kein Toben, Hüpfen oder Spielen direkt nach dem Fressen – mindestens 1 Stunde Ruhe einplanen.
  • Frisches Wasser jederzeit bereitstellen, aber nicht direkt große Mengen nach dem Fressen trinken lassen.
  • Vermeide erhöhte Futternäpfe, besonders bei futterneidischen oder hastigen Fressern – Studien zeigen, dass dies das Risiko sogar erhöhen kann.

Bei Rassen mit hohem Risiko kann ein Annähen des Magens (Gastropexie) mit dem Tierarzt besprochen werden.

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