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Dürfen Hunde Paprika essen?

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Lesedauer 6 min
Große Auswahl an frischen, bunten Paprika: Gelb, Orange, Rot und Grün.

Kurz und knapp:

Ja, aber….
Hunde dürfen in kleinen Mengen rote, reife Gemüsepaprika essen vorausgesetzt, sie sind richtig zubereitet. Grüne und gelbe Paprika sowie scharfe Sorten sollten vermieden werden, da sie gesundheitsschädlich für Hunde sein können.
Wie du Paprika am besten an deinen Hund verfütterst und worauf du achten solltest, erfährst du in diesem Artikel

 

Welche Paprikasorten sind für Hunde geeignet?

Paprika gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und enthält Solanin, ein für Hunde giftiges Alkaloid. Der Solaningehalt variiert je nach Reifegrad der Paprika.

  • Rote Paprika:
    Reife, rote Paprika enthalten den geringsten Solaningehalt und sind daher in kleinen Mengen für Hunde geeignet.
  • Gelbe Paprika:
    Diese sind weniger reif als rote Paprika und enthalten daher mehr Solanin. Sie sollten nur in sehr kleinen Mengen und selten verfüttert werden.
  • Grüne Paprika:
    Unreife Paprika mit dem höchsten Solaningehalt. Sie sollten nicht an Hunde verfüttert werden.
  • Scharfe Paprikasorten (z. B. Chili, Peperoni):
    Diese enthalten Capsaicin, das bei Hunden zu Reizungen des Magen-Darm-Trakts führen kann. Sie sind für Hunde ungeeignet.

Warum ist Solanin problematisch?

Solanin ist ein natürlicher Abwehrstoff, der in vielen Nachtschattengewächsen vorkommt. Bei Hunden kann Solanin zu folgenden Symptomen führen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Atembeschwerden
  • Neurologische Störungen
  • Benommenheit
  • Krämpfe
  • Lähmungen
  • Herzstillstand

Der Solaningehalt ist in grünen und unreifen Paprika am höchsten. Durch Kochen kann der Solaningehalt reduziert werden, da Solanin ins Kochwasser übergeht. 

 

Wie bereite ich Paprika für meinen Hund richtig zu?

Um rote Paprika sicher an Hunde zu verfüttern, sollten folgende Schritte beachtet werden:

  1. Waschen: Paprika gründlich waschen, um Pestizidrückstände zu entfernen.
  2. Entfernen von Strunk, Kernen und weißen Häuten: Diese Teile enthalten höhere Mengen an Solanin und sind schwer verdaulich.
  3. Klein schneiden: Paprika in kleine Stücke schneiden, um die Verschluckungsgefahr zu minimieren.
  4. Kochen oder Dämpfen: Durch Erhitzen wird der Solaningehalt reduziert und die Paprika leichter verdaulich.
  5. Keine Gewürze oder Öle hinzufügen: Gewürze, insbesondere Zwiebeln und Knoblauch, sind für Hunde giftig.

 

Wie viel Paprika darf mein Hund essen?

Die Menge an Paprika, die ein Hund verträgt, hängt von seiner Größe ab. Als gelegentlicher Snack sollte Paprika nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen.

  • Kleine Hunde (bis 10 kg): 1–2 kleine Streifen (ca. 10 g)
  • Mittelgroße Hunde (10–25 kg): 3–4 Streifen (ca. 20–30 g)
  • Große Hunde (über 25 kg): Bis zu ½ kleine Paprika (ca. 40 g)

Diese Mengen sollten nicht häufiger als 1–2 Mal pro Woche verfüttert werden.

 

Welche Vorteile bietet Paprika für Hunde?

Rote Paprika enthält verschiedene Nährstoffe, die für Hunde vorteilhaft sein können:

  • Vitamin C: Unterstützt das Immunsystem.
  • Vitamin A (Beta-Carotin): Fördert die Gesundheit von Haut und Augen.
  • Ballaststoffe: Fördern eine gesunde Verdauung.
  • Antioxidantien: Schützen Zellen vor freien Radikalen.

Trotz dieser Vorteile sollte Paprika nur in Maßen und als Ergänzung zur Hauptnahrung gegeben werden.

 

Wann sollte ich meinem Hund keine Paprika geben?

In folgenden Fällen sollte auf die Fütterung von Paprika verzichtet werden:

  • Empfindlicher Magen oder Verdauungsprobleme: Paprika kann Beschwerden verstärken.
  • Pankreatitis: Paprika kann die Bauchspeicheldrüse belasten.
  • Futtermittelallergien: Paprika kann allergische Reaktionen auslösen.
  • Welpen unter 4 Monaten: Das Verdauungssystem ist noch nicht vollständig entwickelt.

 

Praktische Tipps zur Fütterung von Hunden mit Paprika

  • Langsam einführen: Beim ersten Mal nur ein kleines Stück geben und 24 Stunden beobachten.
  • Klein schneiden: Kleine Stücke sind leichter verdaulich und reduzieren die Verschluckungsgefahr.
  • Nicht als Hauptnahrung verwenden: Paprika ist nährstoffreich, ersetzt aber kein ausgewogenes Hundefutter.
  • Abwechslung bieten: Paprika kann mit anderen geeigneten Gemüsesorten wie Karotten oder Zucchini kombiniert werden.

 

Häufig gestellte Fragen zum Thema: Dürfen Hunde Paprika essen?

Dürfen Hunde rohe Paprika essen?

Rohe Paprika, insbesondere rote, können in kleinen Mengen gegeben werden. Gekochte Paprika ist jedoch besser verdaulich und enthält weniger Solanin.

Was tun, wenn mein Hund Paprika gefressen hat?

Wenn dein Hund eine kleine Menge rote Paprika gefressen hat, ist das in der Regel unbedenklich. Bei größeren Mengen oder bei Verzehr von grüner Paprika solltest du auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Lethargie achten und gegebenenfalls einen Tierarzt kontaktieren.

Sind Paprikachips oder Paprikapulver für Hunde geeignet?

Nein, diese Produkte enthalten oft Gewürze, Salz und andere Zusätze, die für Hunde schädlich sein können.

 

Fazit

Rote, reife Paprika kann in kleinen Mengen eine gesunde Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein. Achte jedoch stets auf die richtige Zubereitung und Menge. Grüne und gelbe Paprika sowie scharfe Sorten sollten vermieden werden. Bei Unsicherheiten oder auftretenden Symptomen konsultiere einen Tierarzt.

Hast du dich schon einmal gefragt wie das ganze mit Erdbeeren aussieht? Dann schau in unseren Ratgeber: Dürfen Hunde Erdbeeren essen?

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