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Schwangerschaft bei Hunden

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Lesedauer 6 min
Schwangerschaft bei Hunden

Die Schwangerschaft bei Hunden ist eine aufregende Zeit, in der deine Hündin innen und außen große Veränderungen durchläuft. Bereits kurz nach der Befruchtung beginnen sich im Mutterleib winzige Embryos zu entwickeln, was äußerlich zunächst kaum auffällt. Für dich als Hundebesitzer oder Züchter ist es wichtig, die fünf Phasen der Trächtigkeit zu kennen: von den ersten, mit kaum sichtbaren Anzeichen bis hin zur großen Nestbau-Aktion kurz vor der Geburt. In diesem Artikel erhältst du nicht nur eine übersichtliche Struktur, sondern auch praxisnahe Tipps für Pflege, Ernährung und tierärztliche Untersuchungen, damit Mutter und Welpen die bestmögliche Betreuung erfahren.

Quick-Tipp: Halte den Deckungstag unbedingt schriftlich fest – so kannst du den Geburtstermin später präzise berechnen.

Möchtest du mehr über die Trächtigkeitsdauer erfahren, findest du in unserem Artikel “Wie lange sind Hunde schwanger?” alles nähere über den Geburtstermin und welche Faktoren die Dauer der Schwangerschaft beeinflussen.

Die 5 Phasen der Schwangerschaft bei Hunden

  1. Frühe Schwangerschaftsphase

    Schon in den ersten drei Wochen, der frühen Phase (0–21 Tage), bleibt die Trächtigkeit meist unbemerkt. Zwar können die Milchleisten leicht anschwellen und ein sanftes Spannungsgefühl auftreten, doch erst ab dem 24. Tag zeigt ein Relaxin-Test beim Tierarzt zuverlässig eine beginnende Trächtigkeit an. Diese frühe Diagnostik hilft dir, Scheinträchtigkeiten auszuschließen und optimal zu planen.

  2. Mittlere Schwangerschaftsphase

    In der mittleren Phase (22–35 Tage) wachsen die Embryos rasant. Beim Ultraschall lassen sich jetzt erste Lebenszeichen erkennen und du gewinnst zugleich eine erste grobe Schätzung der Wurfgröße. Damit die werdende Mutter in dieser Phase ausreichend Energie hat, empfiehlt es sich, die Futterration um 10–20 % zu erhöhen und auf ein speziell entwickeltes Welpen- bzw. trächtigkeitsangepasstes Futter umzusteigen. Kontrolliere ihr Gewicht dabei im Wochenrhythmus, denn eine zu starke oder zu geringe Gewichtszunahme kann Komplikationen andeuten.

  3. Späte Schwangerschaftsphase

    Die späte Phase (36–55 Tage) ist die Zeit des deutlichen Wachstums: Der Bauchumfang deiner Hündin nimmt sichtbar zu und du kannst nun sogar die Bewegungen der Welpen ertasten. Sanfte, regelmäßige Spaziergänge und ausreichend Ruhe stehen jetzt auf dem Programm, damit Mutter und Kinder nicht überanstrengt werden. Richte außerdem eine kuschelige Rückzugsmöglichkeit ein, in der sich deine Hündin sicher und gemütlich fühlt.

  4. Vorbereitungsphase

    Wenn sich der errechnete Wurftermin nähert, beginnt die Vorbereitungsphase (56–60 Tage). Ein leichter Temperaturabfall um etwa 0,5–1 °C (auf unter 37 °C) gilt als natürlicher Geburtsauslöser. Gleichzeitig zeigt deine Hündin Nestbauverhalten: Sie ordnet Decken, gräbt in Polstern und sucht nach dem perfekten Platz für ihre Welpen. Dann ist der richtige Zeitpunkt, die Wurfkiste herzurichten und alle benötigten Utensilien wie Handtücher, Einmalhandschuhe und Küchenrolle griffbereit zu legen.

  5. Geburt und Nachsorge

    Die Geburt & Nachsorge ist der Höhepunkt der Trächtigkeit. Innerhalb von 20–30 Minuten nach dem ersten Pressen kommt der erste Welpe zur Welt und zwischen den einzelnen Geburten können Pausen von bis zu zwei Stunden liegen, ohne dass sofort ein Tierarzt gebraucht wird. Die Hündin frisst üblicherweise die Nachgeburt, was ihre Mineralstoffversorgung unterstützt und die Milchbildung anregt. Achte in den ersten Tagen darauf, dass sie ausreichend trinkt und sich gut erholt, prüfe täglich das Gewicht der Welpen und halte die Wurfbox sauber und warm. Solltest du dir unsicher sein, frage auf jeden Fall deinen Tierarzt um rat.

In unserem Artikel “Wie lange sind Hunde schwanger?” erfährst du außerdem wie du den Geburtstermin errechnest und welche Faktoren die Trächtigkeitsdauer beeinflussen.

 

Wichtige Untersuchungen bei der Schwangerschaft bei Hunden

Während in deiner Hündin das neue Leben heranwächst, sind drei diagnostische Verfahren besonders hilfreich:

  • Relaxin-Test (ab Tag 24): Ein einfacher Bluttest, der das Trächtigkeits-Hormon Relaxin nachweist, verhindert Fehldiagnosen bei Scheinträchtigkeit.
  • Ultraschall (ab Tag 25): Die Embryos werden sichtbar und du erhältst eine erste Einschätzung der Wurfgröße. Außerdem kannst du frühzeitig feststellen, ob alle Fruchtanlagen gesund sind.
  • Röntgen (ab Tag 42): Erst ab der achten Woche lassen sich die Knochenstrukturen der Welpen röntgen und so die exakte Wurfgröße bestimmen. Das ist besonders wichtig, wenn du den Geburtsverlauf planen möchtest.

Kombiniert angewendet geben diese Tests dir die größtmögliche Sicherheit und verhindern überraschende Komplikationen am Wurftag.

 

Ernährung & Pflege für deine trächtige Hündin

In der 5. bis 8. Schwangerschaftswoche solltest du schrittweise auf ein hochwertiges Welpen- oder trächtigkeitsangepasstes Futter umstellen. Achte darauf, dass das Futter einen erhöhten Protein- und Kalziumgehalt hat, ohne die Hündin mit zu großen Portionsumfängen zu belasten. Im letzten Drittel der Trächtigkeit empfehlen sich kleinere, dafür häufigere Mahlzeiten, um den Magen nicht zu überdehnen und Übelkeit vorzubeugen.

Bewegung bleibt wichtig, doch intensive Trainingseinheiten sind tabu. Setze auf tägliche, ruhige Spaziergänge und vermeide enge Treppen oder rutschige Böden. Richte deiner Hündin einen festen Ruheplatz ein, an dem sie sich jederzeit zurückziehen kann. Eine gepolsterte Wurfkiste mit abwaschbaren Unterlagen schützt vor Kälte und erleichtert die Reinigung.

 

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