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Blähungen beim Hund: Ursachen, Symptome und Behandlung

Lesedauer 7 min
Blähungen beim Hund: Ursachen, Symptome und Behandlung

Blähungen beim Hund sind ein häufiges Problem, das viele Besitzer beunruhigt. Sie können sowohl akut als auch chronisch auftreten und durch verschiedene Ursachen verursacht werden. Diese übermäßige Gasbildung im Verdauungstrakt eines Hundes sind für Tier und Tierhalter durchaus unangenehm. In diesem Artikel werden wir uns die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Blähungen beim Hund (oder auch Flatulenzen genannt) genauer ansehen.

Die Symptome von Blähungen

Die Symptome von Blähungen beim Hund sind ähnlich wie bei Menschen. Dein Hund kann verstärkt pupsen oder einen aufgeblähten Bauch haben. Manchmal können auch Bauchschmerzen auftreten, denn im Darmbereich deines Hundes entstehen verschiedenste Gase. Vor allem Schwefelgase sind Träger des berühmtberüchtigten Geruches, der so manchen Hundehalter plagt.

Doch nicht nur für den Hundehalter sind diese Gase unangenehm. Durch die Ansammlung von Gasen kann es zu einer leichten Erweiterung von Darmsegmenten kommen, was mit schmerzhaftem Ziehen und generellem Unwohlsein deines Hundes verbunden sein kann.

In den meisten Fällen verlaufen Blähungen beim Hund jedoch ohne Schmerzen. Sollten die Blähungen im Laufe einer Erkrankung zum Vorschein kommen, so können auch weitere Symptome wie Durchfall, gestörtes Allgemeinbefinden oder Fieber auftreten. Sollten die Symptome jedoch schon für eine längere Zeit vorhanden sein, ist es ratsam deinen Tierarzt zu konsultieren, um eine chronische Darmentzündung ausschließen zu können.

Die Ursachen von Blähungen beim Hund

Blähungen beim Hund können verschiedene Ursachen haben. Eine häufige Ursache ist eine Fehlernährung. Wenn dein Hund beispielsweise zu viel Fett oder Kohlenhydrate in seiner Nahrung hat, kann dies zu einer erhöhten Gasproduktion führen. Auch eine Nahrungsumstellung kann dazu führen, dass dein Hund Blähungen bekommt.

Eine weitere Ursache von Blähungen beim Hund kann eine Futtermittelunverträglichkeit sein. Wenn dein Hund eine bestimmte Zutat in seiner Nahrung nicht verträgt, kann dies zu Verdauungsproblemen und Blähungen führen. Auch eine Infektion des Verdauungstraktes kann Blähungen verursachen.

Eine gestörte Verdauung kann viele Gründe haben. Hier haben wir einige davon aufgelistet:

  • Leguminosen sind Kohlenhydrate, die vor allem in Erbsen und Bohnen enthalten sind. Diese Kohlenhydrate sind für einige Hunde schwer verdaulich und produzieren beim Zersetzen eine große Menge an Gasen im Dickdarm des Hundes. Diese Gase treten schlussendlich als Blähungen beim Hund ans Tageslicht.
  • Sehr ähnlich verhalten sich die Mikroorganismen im Dickdarm des Hundes bei einer hohen Dosis von Milchzucker. Vielen ausgewachsenen Hunden fehlt ein Enzym, das zur Spaltung von Laktose benötigt wird. Die Laktose tritt gebündelt im Dickdarm des Hundes auf, wodurch sich große Mengen an Gas bilden – Blähungen.
  • Blähungen beim Hund können ebenfalls durch eine besonders eiweißreiche Ernährung entstehen. Wichtig hierbei ist, dass die Blähungen nicht von der Menge der eiweißhaltigen Nahrungsmittel ausgelöst werden, sondern viel mehr durch deren Qualität. Vor allem lösen Nahrungsmittel Flatulenzen aus, deren Eiweißquellen eine geringe Proteinqualität aufweisen. Bei der richtigen Ernährung kann ein gesünderes Hundefutter eine große Hilfe sein. Dieses enthält meistens weniger Eiweißquellen, was die Verdauung unterstützt.

“Fleischerabfälle wie Kuhhaut oder andere Nebenerzeugnisse, die sich oftmals in herkömmlichem Hundefutter wiederfinden, lösen einen drastischen Anstieg der Keime im Dickdarm aus, die für die Gasbildung verantwortlich sind.”

  • Die überhöhte Zugabe von Präbiotika kann ebenfalls mit Blähungen beim Hund einhergehen. Ebenfalls liegt hier die Gasbildung an der überhöhten Stoffwechselleistung der Mikroflora des Dickdarms.
  • Einige Hunde leiden an Blähungen, sobald ein zu hoher Fettgehalt in dem Futter oder den Leckerlis enthalten ist. Diese Hunde haben meist einen sehr empfindlichen Darm – hier sollte ganz bewusst auf die Ernährung geachtet werden.
  • Stress und Angst können bei Hunden zu Verdauungsproblemen führen, was zu Blähungen führen kann.
  • Der Tierarztbesuch: Falls die Blähungen deines Hundes nach Umstellung der Ernährung immer noch zur Tagesordnung gehören, oder sollte der Hund sichtbar Schmerzen empfinden, darf der Besuch beim Tierarzt nicht zu lange auf sich warten lassen.

Behandlung von Hunde Blähungen:

Wenn dein Hund Blähungen hat, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um ihm zu helfen. Zunächst solltest du sicherstellen, dass dein Hund genügend Wasser trinkt. Dies hilft, die Verdauung zu verbessern und die Gasproduktion zu reduzieren. Regelmäßige Bewegung ist ein guter Ansatz, um deinem Hund bei Blähungen zu helfen.

Wenn die Blähungen auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sind, solltest du auf ein anderes Hundefutter umsteigen. Irish Pure Hundefutter ist optimal auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt, probiere es aus. Vermeide zu fettiges oder ballaststoffarmes Futter und gebe deinem Hund anfangs kleinere Mahlzeiten, dafür aber über den Tag verteilt. Kleinere Mahlzeiten reduzieren auch das Schlucken von Luft während des Fressens und strapazieren den Magen-Darm-Trakt weniger stark.

Eine weitere Option ist die Verwendung von Hausmitteln. Du kannst deinem Hund zum Beispiel Kamillentee geben, der bei der Verdauung helfen kann. Aber auch Karotten, die reich an Ballaststoffen sind, können dabei helfen die Verdauung zu regulieren. Kennst du schon unser Rezept für Möhrensuppe für Hunde?

Blähungen beim Hund können unabhängig von der Ernährung auch durch Erkrankungen auftreten. Ganz besonders Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die oftmals von Durchfall begleitet werden, führen auch nicht selten Blähungen und Flatulenzen mit sich. Hier können eine große Anzahl von viralen Infekten oder Parasiten der Ursprung des Übels sein, daher sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden.

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