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Borreliose beim Hund vorbeugen: Zeckenschutz

Lesedauer 7 min
Borreliose beim Hund vorbeugen: Zeckenschutz für Hunde

Von März bis November ist Zeckenzeit, Zeit einer Borreliose beim Hund vorzubeugen. Hundebesitzer(innen) werden hier vor eine Herausforderung stellt. Denn Zecken sind heimtückische Tierchen und können Krankheiten übertragen. Diese kleinen Parasiten sind in langem Gras und in Waldgebieten weit verbreitet und warten nur auf jemanden (oder etwas), an dem sie sich festbeißen können. Wenn dein Hund also fröhlich durch das Gras schnüffelt, können sie sich schnell festsetzen.

Das Problem dieser Parasiten: sie können Borreliose übertragen und Mensch wie Tier dabei schaden. Denn Borreliose ist eine oft chronisch verlaufende Krankheit, die bis zur Hirnhautentzündung führen kann. In unserem heutigen Blogartikel möchten wir beleuchten, was ein(e) Hundebesitzer(in) in Bezug auf Zecken alles beachten muss.

Zecken übertragen Krankheiten, wie Borreliose. Was ist Borreliose beim Hund?

Borreliose beim Hund vorbeugen: Zeckenschutz für Hunde

Der Gemeine Holzbock ist die bekannteste Art der Schildzecken. Er ist die mit weitem Abstand häufigste europäische Zeckenart, die auch den Menschen befällt. Er hält sich besonders gerne im hohen Gras oder Gebüsch versteckt und lauert dort Mensch wie Tier gleichermaßen auf. Zecken ernähren sich von Blut, auf diese Weise werden die Borrelien, die eigentlich im Zeckendarm leben, via Zeckenspeichel übertragen. Dabei gilt: je länger die Blutmahlzeit der Zecken dauert, desto größer ist die Infektionsgefahr.

Natürlich trägt nicht jede Zecke Borreliose in sich. Aber woher soll man das als Hundebesitzer wissen? Man sieht es ihnen nicht an, und das macht die Spezies als solche so gefährlich – zumal die dadurch entstehenden Erkrankungen wie Hirnhautentzündung wirklich gravierend sind. Fachleute schätzen, dass jede vierte Zecke Borrelien in sich trägt. Folglich handelt es sich um eine nicht zu verachtende Gefahr, zumal die Verbreitung der Zecken immer mehr zunimmt.

Wie erkennt man einen Zeckenbiss und eine mögliche Borreliose beim Hund?

Beim Menschen ist eine kreisrunde Rötung an der Stichstelle ein Indiz für eine Borreliose-Infektion. Oft kommen grippeähnliche Symptome wie Fieber oder Gelenkschmerzen hinzu. So vergleichsweise eindeutig verläuft eine Borreliose beim Hund leider nicht. Zunächst ist die oben genannte Wanderröte aufgrund des Fells natürlich viel schlechter auszumachen. Hinzu kommt, dass die Gefahr für den Hund generell größer ist, weil er sich viel mehr in Feld und Wiesen herumtreibt. Typische Indizien für eine Ansteckung beim Hund sind Unruhe und „Kläffereien“, mitunter auch erhöhte Aggressivität.

Vorsorge ist besser als Nachsorge – untersuche deinen Hund regelmäßig auf Zecken

Borreliose beim Hund vorbeugen: Zeckenschutz für Hunde

Wie sagt man so schön: „Vorsorge ist besser als Nachsorge!“ Daher empfehlen wir dir das Fell deines Hundes regelmäßig auf Zecken zu untersuchen, um einer Borreliose beim Hund vorzubeugen. Am besten nach jedem Spaziergang. Abgesehen davon solltest du über geeignete Zecken-Präventionsmaßnahmen nachdenken.

Erfreulicherweise gibt es die Möglichkeit, Hunde gegen Borreliose zu impfen. Dies solltest du auf jeden Fall in Erwägung ziehen – und erst recht in Gegenden, die für eine hohe Borreliose-Gebiete bekannt sind. Diese Impfung ist zwar nicht ganz billig – aber sie zahlt sich doch wieder aus, wenn man die hohen Kosten, die durch eine Behandlung entstehen, dagegenstellt. Von der psychischen Belastung von Herrchen und allen Familienmitgliedern ganz zu schweigen. Eine Impfung gegen Borreliose gibt es für Hunde ab der 12. Lebenswoche.

Weitere Mittel zur Vorbeugung sind verschiedene Präparate gegen Zecken, diese reichen von speziellen Halsbändern über Tabletten bis hin zu Tropfen, die auf das Nackenfell gegeben werden und so Zecken fernhalten. Viele dieser Anti-Zecken-Halsbänder haben den Vorteil, dass sie ebenfalls gegen Flöhe und das ganze Jahr über wirken. Tropfen hingegen werden lokal zu Beginn der Zeckensaison aufgetragen.

Es gibt auch verschiedene Hausmittel wie Schwarzkümmelöl oder Kokosnussöl. Diese werden bestenfalls bereits im Dezember vor Beginn der Zeckensaison zugefüttert. Hierzu gibt man eine etwas haselnussgroße Portion täglilch ins Futter. Ebenfalls möglich ist es eine haselnussgroße Portion Kokosöl in den Händen zu verteilen und sie während der Zeckensaison morgens vor dem Spaziergang im Bereich der  Ohren und der Achseln deines Hundes zu Verteilen. Schwarzkümmelöl bildet beispielsweise durch die enthaltenen ätherischen Öle einen starken Duftfilm, der dabei unterstützen kann, die unerwünschten Passagiere im Fell fernzuhalten. Obwohl es keine wissenschaftlichen Studien dazu gibt, berichten viele BesitzerInnen von den positiven Auswirkungen von den Huasmitteln Kokosnussöl und Schwarzkümmelöl.

Zudem empfiehlt es sich die Schlaf- und Liegeplätze deines Hundes regelmäßig zu reinigen.

Wie entfernt man eine Zecke und beugt Borreliose beim Hund vor?

Du solltest eine Zecke so schnell wie möglich vom Tier entfernen – das reduziert die Infektionsgefahr und die Gefahr einer Borreliose beim Hund. Hierzu verwendest du am besten eine professionelle Zeckenzange oder einen Zeckenhaken. Mit einer gewöhnlichen Pinzette kriegst du meist nur den Kopf der Zecke gepackt. Mit einem Zeckenschlinge wird die Schlinge unten um die Zecke geschlungen und dann langsam und sanft aus der Haut gedreht. Eine weitere Variante ist der Safecard Zecken-Entferner. Dieser ist für Hund und Katze gleichermaßen geeignet – und im praktischen Scheckkarten-Format ein nützlicher Begleiter bei Spaziergängen ebenso wie im Garten. Weitere Vorteil: mit der Zusatzklemme lassen sich Stacheln und Splitter optimal entfernen.

Bei Verdacht auf einen fortgeschrittenen Zeckenbiss mit Wanderröte solltest du daher auf jeden Fall den Tierarzt aufsuchen – eine Blutuntersuchung verschafft Klarheit.

Schau doch mal bei unserer Gesundheits-Checkliste für deinen Hund vorbei, vielleicht findest du hier noch weitere hilfreiceh Tipps.

Liebe Grüße an deine Fellnase(n),

Dein Irish Pure Team

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