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Welpenfutter: Die artgerechte Ernährung für junge Hunde

Lesedauer 6 min
Getreidefreies Welpenfutter von Irish Pure

Sobald ein neues Mitglied in Form eines kleinen Welpen die Familie bereichert, ist die Aufregung groß. Haben wir das richtige Hundebett? Das passende Halsband und die dazu gehörige Leine? Wann sollten wir am besten mit dem Hundetraining beginnen? Alles wichtige Fragen, doch was leider oft vernachlässigt wird, ist das richtige Welpenfutter. Also die speziellen Bedürfnisse der Welpen, wenn es zu ihrer Ernährung kommt.

Viele herkömmlichen Hundefutterhersteller werben mit ihrem Welpenfutter, das angeblich optimal auf die Bedürfnisse von Junghunden ausgelegt sein soll. Schaut man sich allerdings die Inhaltsstoffe auf der Rückseite an, wird erfahrenen Hundehaltern schnell klar, dass dort etwas nicht stimmen kann. In diesem Artikel erklären wir dir was wirklich in einem guten Welpenfutter für Junghunde enthalten sein sollte und von was man doch lieber die „Pfoten“ lassen sollten.

Wie oft sollte ich meinen Welpen getreidefreies Welpenfutter füttern?​

Bevor wir uns die genauen Inhaltsstoffe von hochwertigem Juniorfutter anschauen, sollten wir vorerst klären, wie oft du deinen Welpen füttern sollten und wie viel du deinem Junghund in den Napf legen sollten. Grundlegend ist es hier von Vorteil, wenn du dich bei der Abholung des Welpen ausgiebig über die Fütterungszeiten des Züchters unterhälst.

In den meisten Fällen werden die Welpen 3-4-mal täglich mit Welpenfutter gefüttert. Sollte sich der Welpe bereits auf dieses Fütterungsintervall eingestellt haben, ist es ratsam dieses vorerst beizubehalten. Hunde wachsen sehr schnell und benötigen von da her gerade in der Wachstumszeit viel Nährstoffe. Es ist ebenfalls vorteilhaft die Fütterungsintervalle des Züchters zu übernehmen, damit sich der Verdauungstrakt deines Welpen nicht schlagartig anpassen muss. Das kann oft zu Verdauungsproblemen und Magen-Darm-Beschwerden führen.

Je nach Größe und Gewicht des Welpen, beziehungsweise der Hunderasse, und wie aktiv dein Welpe ist, können sich die Fütterungsintervalle verschieben – diese Frage sollte allerdings mit einem Gespräch mit dem Züchter schnell klären lassen.

Wie viel Fleisch sollte in Juniorfutter enthalten sein?

Die Frage, wie viel Fleischanteil in Hundefutter enthalten sein sollte, wird heutzutage mehr thematisiert denn je. Doch wie viel Fleischanteil sollte wirklich in gutem Welpenfutter enthalten sein? Ist ein Fleischanteil von 80 % wirklich gesund für den Hund, gar für Welpen? Gerne wird sich in dieser Diskussion darauf berufen, dass Hunde nun mal vom Wolf abstammen und diese Fleischfresser sich ausschließlich von Fleisch ernähren – richtig? Falsch.

Zwar stammt der Hund vom Wolf ab, wenn man sich jedoch die meisten Hunderassen etwas genauer anschaut, dann erkennt man kaum noch Ähnlichkeiten zum wilden Vorfahren. Auch Wölfe waren keine reinen Karnivoren: hauptsächlich wurden Pflanzenfresser wie Hasen, Wildschweine oder andere pflanzenfressende Tiere gejagt.

Diese Beutetiere wurden anschließend vollends verwertet. So wurden auch Magen und Darm des Tieres verschlungen, die mit pflanzlichen Nahrungsmitteln gefüllt waren. Dadurch gelangte selbst der Wolf an die nötigen Vitamine und Faserstoffe und ernährte sich nicht nur ausschließlich von Fleisch, Haut, Sehnen und Knorpeln.

Heutzutage spricht man vom Hund, durch die vielen Jahre der Domestizierung nicht mehr von einem reinen Karnivoren, viel mehr von einem Karni-Omnivor – einer Mischung aus Fleisch- und Allesfresser. Man kann also festhalten: nicht einmal der Wolf ernährte sich ausschließlich von Fleisch, unsere Hunde sollten demnach auch nicht nur Fleisch vorgesetzt bekommen. Oft wird auch bei der BARF-Fütterung dieser Fehler gemacht. Ein hochwertiges Welpenfutter ohne Getreide ist hier der richtige Schritt.

Nur das Beste für die Kleinen

Unerfahrene Hundehalter legen ihrem Hund zwar hochwertiges, rohes Fleisch in den Napf, erfüllen damit aber nicht alle Bedürfnisse ihres Hundes. Mit einem Welpenfutter mit einem Fleischanteil von 60-70 % liegst du im richtigen Bereich. So ist noch genug Platz für die nötigen Kohlenhydrate, Faserstoffe und Vitamine die dein Hund, und vor allem dein Welpe, benötigt. Achte darauf wie hoch der Rohproteinanteil des Welpenfutters ist.

Viele herkömmlichen Hundefutterproduzenten werben zwar mit einem hohen Fleischanteil von beispielsweise 70 %, dieser bezieht sich in den meisten Fällen aber auf den Fleischanteil vor der Produktion des Futters. Bei dem Prozess der Verarbeitung zum Trockenfutter verschwindet ein großer Teil des Wasser in dem Fleisch. So werden 100g Fleisch zu ca. 20g.

Wenn sich nun die Angabe von 70 % Fleischanteil auf die Verteilung vor der Produktion bezieht dann erkennt man dies meist an dem Anteil des Rohproteinanteils. Wenn 70 % Fleischanteil nur ca 2 % Rohprotein enthalten, kannst du sicher sein, dass nicht so viel Fleischanteil in dem fertigen Welpenfutter enthalten ist wie eingangs angegeben.

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