Hund erbricht – Ursachen, Bedeutung und Soforthilfe
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Das Wichtigste auf einen Blick
Wenn dein Hund erbricht, ist das zunächst beunruhigend, besonders wenn es gelber Schleim, weißer Schaum oder sogar unverdautes Futter nach Stunden ist. In vielen Fällen steckt etwas Harmloses dahinter. Doch manchmal kann Erbrechen ein Warnsignal für ernste Erkrankungen sein. In diesem Artikel findest du:
- Die häufigsten Ursachen für Erbrechen beim Hund
- Was es bedeutet, wenn dein Hund gelb, weiß schaumig oder unverdaut erbricht
- Erste Hilfe & wann du unbedingt zum Tierarzt solltest
- Tipps zur Vorbeugung durch richtige Ernährung
Hund erbricht – wie gefährlich ist das?
Nicht jedes Erbrechen ist gleich bedenklich. Oft ist es ein Schutzmechanismus des Körpers, um etwas Unverträgliches loszuwerden. Dennoch solltest du genau beobachten, wie oft, was genau und unter welchen Umständen dein Hund erbricht.
Typische Formen des Erbrechens beim Hund
Hund erbricht gelb – was steckt dahinter?
Wenn dein Hund gelbe Flüssigkeit erbricht, handelt es sich meist um Galle. Das passiert häufig morgens auf nüchternen Magen und kann folgende Ursachen haben:
- Zu langer Futterabstand (leerer Magen)
- Übersäuerung / Reizung der Magenschleimhaut
- Futterunverträglichkeit oder falsche Futterzusammensetzung
Tipp: Eine kleine Spätmahlzeit (z. B. ein Stück gekochte Kartoffel oder ein wenig Trockenfutter) kann helfen, morgendliches Galle-Erbrechen zu vermeiden.
Hund erbricht weißen Schaum – Grund zur Sorge?
Weißer Schaum besteht meist aus Speichel und Magensäure. Mögliche Ursachen:
- Hunger oder leerer Magen
- Reizung durch Fremdkörper oder Gras
- Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
- Begleiterscheinung bei Husten oder Zwingerhusten
Wenn dein Hund nur einmal weißen Schaum erbricht, ist das oft unkritisch. Bei mehrfachem Auftreten oder weiteren Symptomen bitte den Tierarzt kontaktieren!
Hund erbricht unverdautes Futter nach Stunden
Wenn dein Hund mehrere Stunden nach dem Fressen unverdautes Futter erbricht, kann das ein Hinweis auf:
- Magenentleerungsstörung
- Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt
- Erkrankung der Speiseröhre (z. B. Megaösophagus)
- Zu große Futtermengen auf einmal
Wichtig: Das ist nicht normal. Bitte geh mit deinem Hund zum Tierarzt, besonders wenn es häufig vorkommt oder dein Hund zusätzlich abnimmt oder teilnahmslos wirkt.
Allgemeine Ursachen für Erbrechen beim Hund
Nicht immer lässt sich sofort erkennen, warum ein Hund erbricht. Manchmal ist es eine einmalige Reaktion auf etwas Unverträgliches, in anderen Fällen steckt mehr dahinter. Hier sind die häufigsten allgemeinen Auslöser für Erbrechen, Übelkeit oder Würgereiz bei Hunden:
- Zu hastiges Fressen:
Viele Hunde schlingen ihr Futter in Windeseile hinunter. Das führt oft zu Luftschlucken und anschließendem Hochwürgen des Futters. Auch „Erbrechen kurz nach dem Fressen“ ist in diesem Zusammenhang typisch. Spezielle Anti-Schling-Näpfe oder kleinere Futterportionen können hier Abhilfe schaffen. - Futterunverträglichkeiten und Allergien:
Ein empfindlicher Magen kann auf bestimmte Inhaltsstoffe – wie Getreide, künstliche Zusatzstoffe oder bestimmte tierische Proteine – mit Übelkeit und Magen-Darm-Reaktionen wie Erbrechen oder Durchfall reagieren. Besonders bei plötzlichem Futterwechsel kommt es häufig zu Problemen. - Fremdkörper und Gras im Magen:
Ob Gras, Holzstücke, Spielzeug oder Knochen – Hunde verschlucken gerne Dinge, die den Magen reizen oder im schlimmsten Fall blockieren können. In solchen Fällen zeigt sich oft anhaltendes Würgen oder Erbrechen ohne Futterinhalt, manchmal begleitet von Unruhe oder Bauchschmerzen. Alles zum Thema Hund frisst Gras – das steckt dahinter findest du in diesem Artikel. - Parasiten oder infektiöse Erreger:
Würmer, Giardien oder virale bzw. bakterielle Infektionen können die Darmschleimhaut reizen und zu anhaltendem Erbrechen, Übelkeit und Appetitlosigkeit führen. Eine regelmäßige Entwurmung und Hygienemaßnahmen sind hier wichtige Vorsorgeschritte. - Vergiftungen:
Der Verzehr von giftigen Substanzen wie Schokolade, Xylit, Pestiziden oder bestimmten Zimmerpflanzen kann lebensgefährlich sein. Symptome treten oft schnell auf und äußern sich durch Erbrechen, Zittern, Durchfall, Hecheln oder Krämpfe. In solchen Fällen ist sofortige tierärztliche Hilfe notwendig. - Chronische oder organische Erkrankungen:
Wenn dein Hund immer wieder erbricht, können auch langfristige Erkrankungen wie eine Pankreatitis, Niereninsuffizienz, Leberprobleme oder eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) dahinterstecken. Solche Krankheitsbilder entwickeln sich schleichend und sollten unbedingt tierärztlich abgeklärt werden.
Erste Hilfe, wenn dein Hund erbricht
1. Futterpause einlegen
12–24 Stunden kein Futter geben, so kann sich der Magen beruhigen. Wasser sollte immer frei zugänglich sein.
2. Schonkost einführen
Nach der Pause: kleine Portionen von leicht verdaulichem Futter:
- Gekochter Reis + Huhn
- Kartoffeln + Magerquark
- Schonkost-Nassfutter, z. B. Irish Pure Huhn mit Kartoffel
3. Beobachten & dokumentieren
Wie oft? Wie sieht das Erbrochene aus? Kommen andere Symptome dazu (z. B. Fieber, Durchfall, Apathie)?
Wann du mit deinem Hund zum Tierarzt musst
Unbedingt zum Tierarzt bei:
- Häufigem oder anhaltendem Erbrechen
- Blut im Erbrochenen (rötlich oder kaffeebraun)
- Zusätzlichen Symptomen wie Fieber, Durchfall, Krämpfen
- Verdacht auf Vergiftung
- Wenn dein Hund apathisch oder stark geschwächt ist
Erbrechen beim Hund vorbeugen – so bleibt der Magen ruhig
Eine gesunde Verdauung ist der beste Schutz gegen viele Ursachen von Erbrechen. Diese Tipps helfen dir, die Magen-Darm-Flora deines Hundes zu unterstützen:
- Hochwertiges, gut verträgliches Futter (z. B. von Irish Pure)
- Futterumstellungen nur schrittweise
- Keine Essensreste oder Futter vom Boden
- Anti-Schling-Näpfe bei gierigen Essern
- Mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt
- Stressreduktion durch klare Routinen und ausreichend Ruhe
Natürliche Unterstützung mit Nahrungsergänzung
Ergänzend kannst du gezielt die Verdauung deines Hundes stärken, z. B. mit Happy Stomach von Irish Pure. Die schonende Rezeptur mit 70% frischem Rehfleisch, Kurkuma, Banane, Flohsamen & Co. unterstützt:
- eine gesunde Magen-Darm-Flora
- eine ruhige Verdauung auch bei empfindlichen Hunden
- die Regeneration nach Durchfall oder Erbrechen
Ob als Kur oder dauerhafte Ergänzung – Happy Stomach ist ideal für sensible Hunde oder als Unterstützung in stressigen Zeiten.

Happy Stomach – für eine gesunde Verdauung
- 70 % irisches Wildrehfleisch als Singleproteinquelle
- Wertvolle Prä- und Probiotika
- Verdauungshelfer: Flohsamenschalen
FAQ – Hund erbricht: deine Fragen, unsere Antworten
Was tun, wenn mein Hund erbricht?
Erst 12 Stunden Futterpause, dann Schonkost anbieten. Wenn es häufig passiert oder weitere Symptome auftreten: ab zum Tierarzt.
Ist es gefährlich, wenn mein Hund gelb erbricht?
Gelbes Erbrechen (Galle) ist meist unkritisch, kann aber auf zu lange Futterpausen oder Magenschleimhautprobleme hinweisen.
Warum erbricht mein Hund weißen Schaum?
Oft durch Hunger oder Reizung. Einzelfälle sind harmlos, bei Häufung Tierarzt aufsuchen.
Mein Hund erbricht unverdautes Futter nach Stunden – was nun?
Das kann auf eine ernste Magenstörung hinweisen. Bitte tierärztlich abklären lassen.
Was beruhigt den Magen beim Hund nach Erbrechen?
Nach dem Erbrechen hilft es, den Magen deines Hundes zunächst zu entlasten:
-
12 bis 24 Stunden nichts fressen lassen (nur Wasser!)
-
Danach sanft mit Schonkost wie gekochtem Hühnchen und Reis starten
-
Auch Kamillentee (lauwarm) kann beruhigend wirken
-
Bei empfindlichen Hunden kann ein Ergänzungsprodukt wie Happy Stomach mit Fenchel, Kamille und Flohsamen helfen, die Verdauung sanft zu stabilisieren
Wann ist Erbrechen beim Hund gefährlich?
Gefährlich wird es, wenn dein Hund:
-
mehrfach täglich oder anhaltend erbricht
-
zusätzlich apathisch, fiebrig oder dehydriert wirkt
-
blutiges Erbrechen, starken Speichelfluss oder Krämpfe zeigt
-
unverdaute Nahrung stunden später erbricht (Hinweis auf Magenentleerungsstörung)
-
noch ein Welpe, sehr alt oder chronisch krank ist
In diesen Fällen gilt: sofort den Tierarzt kontaktieren!
Was soll man einem Hund nach Erbrechen füttern?
Nach einer Futterpause solltest du mit kleinen Portionen leicht verdaulicher Kost beginnen, z. B.:
-
Gekochter Reis mit Hühnchen oder magerem Fisch
-
Gekochte Kartoffeln mit etwas Karotte
-
Magenfreundliches Nassfutter oder spezielle Schonkost
-
Optional: Happy Stomach zur Unterstützung der Magen-Darm-Flora
Wichtig: Langsam anfüttern und mehrere kleine Portionen am Tag geben.
Tipp: Mit einem natürlichen, getreidefreien Futter wie dem von Irish Pure kannst du Magenproblemen vorbeugen – und deinem Hund das geben, was er wirklich braucht: artgerechte Ernährung mit Herz und Verstand.
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