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Wie viel Fleisch braucht ein Hund wirklich?

Lesedauer 4 min
Wie viel Fleisch braucht ein Hund

Einige Hundehalter, die ihre Hunde BARFen, legen ihrem Vierbeiner fälschlicherweise ausschließlich rohes Fleisch in den Napf. Die Begründung hierfür ist in fast allen Fällen:

“Der Hund stammt schließlich vom Wolf ab. Der hat damals ja auch nur Fleisch gefressen, also muss das für meinen Hund auch gesund und artgerecht sein!“

Leider führt dieser Irrglaube zu Mangelernährung der Hunde, was zu Krankheiten und Unterversorgung führen kann und somit alles andere als „gesund“ für den Hund ist.

Der Ursprung

Grundlegend ist der Gedankengang nachvollziehbar, es müssen nur weitaus mehr Faktoren berücksichtigt werden. Schau dir deinen Hund einmal genau an – durch die vielen Jahre der Domestizierung hat sich der Hund weit von seinem Urahnen entfernt.

Zwar sind die grundlegenden Eigenschaften wie Fell, Gang, Schwanz und Pfoten erhalten geblieben, sie weichen aber mehr und mehr von denen des Wolfes ab. Doch nicht nur äußerlich hat sich der Hund vom Wolf entfernt, genau so ist das bei dem Magen-Darm-Trakt.

Die sanften Hundemägen können rohes Fleisch nicht mehr so leicht verdauen wie die der Wölfe. Ebenfalls ist es auch so, dass der Wolf nicht nur Fleisch konsumiert hat. Wurde eine Beute erlegt, dann wurde diese in den meisten Fällen ganz aufgefressen – darunter Zählen auch der Magen, Darm und andere Organe des Beutetieres. Da die Beutetiere der Wölfe in der Regel Pflanzenfresser waren, nahmen Wölfe durch die Verdauungsorgane der Beute ebenfalls Beeren, Blätter, Gräser und Wurzeln auf. So konnte der Wolf seinen gesamten Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen decken.

Bei dem heutigen Hunden ist das nicht anders. Er benötigt neben Fleisch auch Mineralstoffe, Kohlenhydrate und Vitamine, damit sein gesamter Nährstoffbedarf gedeckt ist.

“Mediziner sprechen deshalb vom Hund nicht mehr vom reinen Karnivor (Fleischfresser), sondern viel eher von einem „Karni-Omnivor“ (einer Mischung aus Fleisch und Allesfresser).“

Daher darf auch bei der Rohfütterung und beim BARFen der pflanzliche Teil auf keinen Fall fehlen. Brokkoli, Kartoffeln, Reis, Erbsen und Süßkartoffeln bieten sich hier sehr gut zur Zufütterung zum Fleisch an.

Wie viel Fleisch sollte mein Hund bekommen?

Da der Hund ein Karni-Omnivor ist, sollte der Großteil seiner Ernährung aus Fleisch bestehen. Wir empfehlen hier einen Fleischanteil von 50-70 %. Weil das Fleisch einen so großen Teil der Nahrung ausmacht, solltest du verstärkt darauf achten, Fleisch aus hochwertigen Quellen zu verwenden. Gerade bei Fleisch aus Stallhaltung solltest du sehr vorsichtig sein.

“Mediziner sprechen deshalb vom Hund nicht mehr vom reinen Karnivor (Fleischfresser), sondern viel eher von einem „Karni-Omnivor“ (einer Mischung aus Fleisch und Allesfresser).“

Dadurch, dass die Kühe, Schafe, Hühner und Schweine auf so engem Raum zusammengepfercht werden, können sich Krankheiten schneller bilden und über die Herde verteilen. Um das zu verhindern, werden den Tieren oftmals Medikamente und Antibiotika in das Futter gemischt. Kommt dies häufiger vor, manchmal sogar präventiv, lagern sich die Antibiotika schnell im Fleisch der Tiere ab – in dem Fleisch, das schlussendlich im Napf deines Hundes landet.

Achte darauf, dass die Nutztiere in Freilandhaltung gehalten werden. So sicherst du nicht nur gute Fleischqualität für deinen Hund, sondern du kannst das Fleisch auch mit reinem Gewissen verfüttern.

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