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Hunde im Garten – Was gegen Buddeln hilft

Lesedauer 5 min
Beagle

Das Leben könnte so schön sein: Der Garten ist gepflegt, der Rasen kurz und gleichmäßig, Blumenrabatten, wohin das Auge blickt. Und dann kommt Bello und buddelt alles kurz und klein.

Manchmal scheint er sich vorab tatsächlich Gedanken zu machen: „Wenn Frauchen so gerne pflanzt, pflanz‘ ich alles wieder aus, damit sie das Ganze gleich noch mal genießen kann!“ Bellos hehres Engagement in Ehren, doch dergleichen kann gartenliebende Hundebesitzer in den Wahnsinn treiben. Des Vierbeiners „Unterstützung“ wird zuweilen sogar recht gefährlich. Denn unentdeckte Fallgruben und -grübchen im Rasen laden gerne auch noch dazu ein, sich den Knöchel zu verstauchen. Oder Schlimmeres. Damit dein Hund nicht an Pflanzen im Garten herumknabbert, lassen Sie ihn doch an Hundefutter mit hohem Fleischanteil (ohne Getreide) herumknabbern?

Eine Frage der Anschauung

Wenn sich Hunde an Blumen- und Gemüsebeeten oder gar Kübelpflanzen zu schaffen machen, kann dem zunächst durchaus Nachahmung zugrunde liegen. Denn für Gartenarbeit lässt sich ein Hund grundsätzlich auf die gleiche Weise begeistern wie für uninteressante Spielsachen: Wenn Herrchen oder Frauchen selber enthusiastisch damit spielen, will der Hund irgendwann auch mal. So ist es gar nicht selten auch im Beet. Muss doch was dran sein, wenn die Zweibeiner stundenlang da drin hocken und scharren. Vor allem junge Hunde lassen sich so gerne anstecken. Die erste Grundregel zur Vorbeugung lautet deshalb: Gartenarbeit erst erledigen, wenn Bello ausgetobt und müde ist. Unkraut jäten wird dadurch im Laufe der Zeit zum Signal für „Ruhen und Gucken“. Wenn das Kind allerdings schon in den Brunnen gefallen ist, bedarf es „schärferer“ Geschütze.

Zutritt zum Garten begrenzen

Kleine Zäune um alle Beete können Blumenrabatten und Gemüsebeete vor Übergriffen des Hundes bewahren. Sie verhindern nicht nur, dass er buddelt, sondern auch, dass er sich in den Gewächsen wälzt, darüberlatscht oder darin herumtobt. Solche Zäune müssen nicht hoch sein. Es genügt, wenn sie eine deutlich sichtbare Grenze markieren, ähnlich einer Bordsteinkante oder Farbmarkierung am Straßenrand. So wie ein Hund lernen kann, im Straßenverkehr an solchen Grenzen von selbst anzuhalten oder sich hinzusetzen, kann er lernen, dass er Zäunchen im Garten nicht übertreten darf. Zugegebenermaßen braucht das entsprechende Training Zeit. Denn der Hund muss im Trainingszeitraum immer beaufsichtigt werden, damit man ihn am Übertreten hindern kann. Vorteilhaft ist, wenn der Hund ein Abbruchsignal kennt wie „Nein!“ oder „Lass das!“ zum Beispiel. Ist Bello „schwer von Begriff“ kann es helfen, Zäunchen, Steinkante oder Farbmarkierung vorübergehend mittels Flatterband zu erhöhen. Farbmarkierungen sollten übrigens nicht rot, orange oder grün sein. Diese Farben kann der Hund nicht vom Rasen unterscheiden. Besser sind Gelb oder Blau.

Bello im Auge behalten

Manche Rasenfläche gleicht einer Kraterlandschaft, wenn der Hund mit ihr fertig ist. Die gute Nachricht: Die allermeisten Hunde buddeln nur aus Langeweile in der Wiese herum. Andere erhorchen oder erriechen diverse Lebewesen unter der grünen Pracht und frönen dann entsprechend ihrer Jagdleidenschaft. Die Grundregel lautet hier: Bello niemals allein im Garten lassen, schon gar nicht, damit er spiele und sich selbst beschäftige. Denn diesen Gefallen tut er, nur nicht im Sinne seines Besitzers. Ständige „Gartenaufsicht“ ist wichtig, um den Hund bei unerwünschtem Verhalten stoppen zu können.

Alternativen anbieten

Damit Bello Buddelfreuden nicht komplett verwehrt werden, hat sich eine „Hunde-Buddelkiste“ bewährt. Wo im Garten eine solche installiert wird, ist gleichgültig. Ob sie eingefasst wird oder nicht, liegt ebenfalls im Auge des Betrachters. Wer mag, kann den Erdboden großflächig und tief ausheben und mit Sand auffüllen, denn dann wird Hund beim Buddeln nicht gar so dreckig wie beim Graben in echter Erde. Die Buddelkiste sollte im Quadrat mindestens doppelt so lang sein wie der Hund. Wichtig: In der Anfangszeit regelmäßig mit dem Hund gemeinsam in der Kiste wühlen (Nachahmungseffekt!) und viele tolle Hundesnacks in den Tiefen versenken. Buddeln an sich ist zwar selbstbelohnend. Buddeln an einer ganz bestimmten Stelle aber nicht unbedingt. Wenn der Hund den Garten aus Langeweile umgräbt, lohnt es sich auch, ihm draußen Futterbälle, Kongs und andere Beschäftigungsspielzeuge anzubieten. Die notwendige Aufsicht ersetzen aber auch Buddel-Alternativen nicht.

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